t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Kiew bestellt Chinas Botschafter ein – Waffen für Russland?


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Schwere Vorwürfe gegen China: Kiew bestellt Botschafter ein


Aktualisiert am 23.04.2025 - 09:51 UhrLesedauer: 11 Min.
imago images 0810424801Vergrößern des Bildes
Wolodymyr Selenskyj auf einer Pressekonferenz in Kiew (Archivbild): Der ukrainische Präsident wirft China eine "Verwicklung" in den Krieg in der Ukraine vor. (Quelle: IMAGO/Ukraine Presidency/Ukrainian Pre/imago)
News folgen

Kiew erhebt schwere Vorwürfe gegen China. Es kam zu Explosionen in einem großen russischen Munitionslager. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Neue Details: Russland soll hinter Anschlägen in Europa stecken

Sabotage, Brandanschläge und Propaganda: Bedrohung durch hybride Kriegsführung wird in Europa zunehmend Realität. Spuren führen in die Chefetagen des Kremls. Mehr zu der Recherche und Putins "Wegwerf-Agenten" lesen Sie hier.

Absagen für London-Treffen: Plötzlich steht die Ukraine allein da

Ein Treffen des ukrainischen Außenministers mit Amtskollegen europäischer Verbündeter und US-Vertretern fällt aus. Spielen US-Friedensbemühungen eine Rolle? Mehr zu dem geschrumpften Gipfel und den US-Forderungen lesen Sie hier.

Russische Truppen zerstören Energieanlage in Cherson

Die russischen Truppen haben bei ihrem Angriff auf die südukrainische Region Cherson nach Angaben des Gouverneurs eine Energieanlage zerstört. "Unser Militär hat die ganze Nacht gekämpft, um die feindlichen Angriffe abzuwehren", teilte Gouverneur Olexandr Prokudin auf Telegram mit. "Am Morgen gelang es den Russen jedoch, die Energieanlage zu zerstören." Prokudin nennt keine Einzelheiten zu ihrem Standort, er sagt jedoch, dass sie eine Stadt mit Strom versorge.

Russland attackiert Betriebsbus in Dnipropetrowsk – Zahl der Todesopfer steigt

Russland bombardiert laut ukrainischen Angaben einen Betriebsbus in der Region Dnipropetrowsk. Die Opferzahlen seien weiter steigend, so der Gouverneur. Mehr zu der blutigen Attacke lesen Sie hier.

Russische Drohnen töten sieben Menschen in Dnipropetrowsk

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Region Dnipropetrowsk sind nach Angaben des dortigen Gouverneurs sieben Menschen getötet worden. Sechs Menschen seien verletzt worden. Der Beschuss habe der Stadt Marhanez gegolten, teilt der Gouverneur in den sozialen Medien mit. Dnipropetrowsk liegt im zentralen Osten der Ukraine.

Gouverneur: Explosionen in Militärbasis bei Moskau lassen nach

Die Explosionen von Munition in einem Militärlager im Bezirk Kirschatsch in der russischen Oblast Wladimir lassen nach Angaben des dortigen Gouverneurs Alexander Awdejew nach. Sie hörten "allmählich auf", teilt er in den sozialen Medien mit. Schulen und Geschäfte in der Umgebung blieben geschlossen, Straßen seien weiterhin gesperrt. "Untersuchungen und eine Abschätzung der Folgen sind notwendig", erklärt Awdejew.

Bei der Explosion von Granaten auf dem Stützpunkt wurden vier Menschen verletzt. Rund 450 Menschen mussten am späten Dienstagabend in Sicherheit gebracht werden. Kirschatsch liegt etwa 90 Kilometer östlich von Moskau. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Dienstag, der Brand sei durch einen Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften verursacht worden und habe zur Detonation von in einem Lagerhaus aufbewahrter Munition geführt.

Ukraine: Fünf Verletzte bei russischen Drohnenangriff

Bei einem großangelegten russischen Drohnenangriff sind nach ukrainischen Angaben in der Nacht zu Mittwoch mindestens fünf Menschen verletzt worden. Zivile Infrastruktur und Unternehmen seien beschädigt worden. Das genaue Ausmaß der Beschädigungen sei noch nicht bekannt. Ziel waren demnach der Osten, Süden und das Zentrum der Ukraine. "Massiver russischer Drohnenangriff auf Poltawa: Drei Menschen wurden verletzt", teilt der ukrainische Notdienst auf Telegram mit. "Ausschließlich die zivile Infrastruktur der Stadt wurde von Feinden angegriffen." Es seien mehrere Brände ausgebrochen, und Wohngebäude, Unternehmen, Lagerhallen und Garagen seien beschädigt worden. Poltawa liegt im Zentrum der Ukraine.

Bei Angriffen auf die zivile Infrastruktur in den Vororten von Odessa am Schwarzen Meer seien zwei Menschen verletzt worden, erklärt Oleh Kiper, der Gouverneur der gleichnamigen Region im Süden der Ukraine, auf Telegram. In Charkiw, der im Nordosten gelegenen zweitgrößten Stadt des Landes, seien infolge eines russischen Drohnenangriffs großflächige Brände ausgebrochen, teilt Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit. Aus der Region Kiew gibt es noch keine Berichte über mögliche Schäden.

Schwere Vorwürfe gegen China: Kiew bestellt Botschafter ein

Das ukrainische Außenministerium hat wegen des Vorwurfs einer möglichen Verwicklung Chinas in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Pekings Botschafter einbestellt. Wie das Ministerium in Kiew am Dienstag mitteilte, wurden Ma Shengkun bei dieser Gelegenheit von den ukrainischen Geheimdiensten an die chinesische Seite weitergeleitete "Beweise" vorgelegt, um die Vorwürfe zu untermauern. Der ukrainische Vize-Außenminister Jewhen Perebyinis habe dem chinesischen Botschafter seine "ernste Besorgnis" mitgeteilt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte China kürzlich vorgeworfen, Russland mit Waffen zu beliefern. Mehr dazu lesen Sie hier. "Wir haben endlich Informationen erhalten, dass China Waffen an die Russische Föderation liefert", sagte Selenskyj vergangene Woche. "Wir glauben, dass chinesische Vertreter an der Produktion bestimmter Waffen auf russischem Territorium beteiligt sind." Nähere Angaben machte Selenskyj nicht, er sprach jedoch von "Schießpulver und Artillerie".

Die Ukraine hatte zuvor mitgeteilt, zwei Chinesen gefangenen genommen zu haben, die auf der Seite der russischen Armee gekämpft hätten. Selenskyj sagte, "mehrere hundert" Chinesen würden für Russland in der Ukraine kämpfen. Er beschuldigte Peking zudem, in den Konflikt "verwickelt" zu sein. China wies diese Äußerungen als "unverantwortlich" zurück.

Medien: USA schlagen Frieden mit Anerkennung besetzter Gebiete vor

Die USA haben einem Medienbericht zufolge einen Friedensrahmen vorgeschlagen, der eine inoffizielle Anerkennung der russischen Kontrolle über fast alle seit Kriegsbeginn 2022 besetzten Gebiete in der Ukraine vorsieht. Dies meldet der Nachrichtendienst "Axios" unter Berufung auf Quellen mit direkter Kenntnis des Vorschlags.

Dem Bericht zufolge würden die USA im Rahmen des vergangene Woche vorgelegten Plans die seit 2014 gegen Russland verhängten Sanktionen aufheben. Zudem würde ein kleiner Teil des von Russland besetzten Gebiets in Charkiw an die Ukraine zurückgegeben werden. Das Kernkraftwerk Saporischschja würde laut "Axios" als ukrainisches Territorium betrachtet, jedoch von den USA betrieben werden. Der dort erzeugte Strom würde sowohl an die Ukraine als auch an Russland geliefert. Eine Antwort auf diesen Vorschlag werde am Mittwoch erwartet, heißt es weiter.

Bericht: Putin soll Trump Angriffsstopp in der Ukraine angeboten haben

Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Rahmen der Bemühungen um ein Friedensabkommen mit US-Präsident Donald Trump angeboten, seine Invasion in der Ukraine an der derzeitigen Frontlinie zu stoppen. Das berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Loading...
Loading...

Russischer Hackerangriff gegen öffentliche Einrichtung in den Niederlanden

Russische Hacker haben nach Angaben des niederländischen Militärgeheimdienstes (MIVD) im vergangenen Jahr eine öffentliche Einrichtung in den Niederlanden angegriffen. Eine Gruppe russischer Hacker habe eine "Cyberattacke gegen das digitale Kontrollsystem einer öffentlichen Einrichtung in den Niederlanden" ausgeführt, erklärte MIVD-Chef Peter Reesink in dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht des Geheimdienstes.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom