Foto-Serie: Die Kraft der Winterstürme

18. Januar 2007, später Nachmittag: Auf dem Radarbild ist die Kaltfront von Orkantief "Kyrill", die über Deutschland hinwegrast, gut zu erkennen.

Da ist schon alles vorbei: Wie hier bei Siegen (Nordrhein-Westfalen) entwaldet der stärkste Wintersturm seit Jahrzehnten große Gebiete.

An diesem Tag tötet Orkantief "Kyrill" elf Menschen allein in Deutschland und Dutzende in Europa. Hinzu kommen Schäden in Milliardenhöhe. In Berlin stürzen tonnenschwere Stahlträger aus der Fassade des neuen Hauptbahnhofs.

Bäume stürzen auf fahrende und parkende Fahrzeuge. Dieses Auto in Dortmund war glücklicher Weise leer.

Die Schäden sind gewaltig: Forstarbeiter machen sich auf dieser Landstraße in Südthüringen an die Arbeit. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass sich in der Sturmfront von "Kyrill" zahlreiche schwere Tornados gebildet hatten.

Der zerstörerische Rüssel des sogenannten Lauchhammer-Tornados ist zwischen 200 und 500 Meter breit. Allein in dem kleinen Ort Kahla (Foto) stürzen vier gemauerte Häuser in sich zusammen.

Bei dem Unwetter stürzt die Fassade dieses Hauses im Landkreis Schweinfurt teilweise ein.

Die Naturgewalten von Wintersturm "Kyrill" haben diese Strommasten in bizarre Formen gezwungen.