Foto-Serie: Doggerland - auferstanden aus der Nordsee

Doggerland (rot): Die neue Karte zeigt, dass das versunkene Land deutlich größer war, als es Lehrbücher darstellen. Steinzeitmenschen konnten trockenen Fußes von Dänemark nach England gehen - vorausgesetzt, sie überquerten die vielen Seen und Flüsse in Doggerland. Die Legende zeigt archäologische Fundorte. Hellblaue Sterne etwa stehen für Relikte des Tsunamis, der vor gut 8000 Jahren große Teile von Doggerland versinken ließ.

"Heim nach Doggerland": Künstlerische Darstellung des untergegangenen Doggerlands.

Tauchen am Nordseegrund: Hunderte Funde von Steinwerkzeugen, Harpunen und menschlichen Knochen belegen die lebendige Geschichte.

Fundstück aus dem Schlick: Mammutknochen vom Nordseegrund.

Funde im deutschen Wattenmeer: Sie stammen vermutlich von der versunkenen Siedlung Rungholt.

Relikte einer untergegangenen Welt: Rungholt versank 1362 bei einer großen Sturmflut - wie das Doggerland liegt es nun am Meeresgrund.

Rekonstruktion (Karte von 1652): Rungholt lag zwischen Pellworm und Nordstrand.

Suche nach Rungholt-Schätzen (undatiertes Foto): Seitdem der sagenumwobene Ort versunken ist, wird nach Relikten der einst wohlhaben Siedlung gefahndet.

Verschollen im Schlick: Tausende Menschen siedelten bis vor etwa 8000 Jahren auf dem heutigen Nordseegrund, vermuten Archäologen.

Ausgrabung: Blütenpollen im Schlick geben Aufschluss über die Vegetation der Steinzeit.

Entdeckung in der Nordsee: Relikte untergegangener Welten.

Richard Bates: "Doggerland war das wahre Herz Europas", sagt der Geochemiker. Zusammen mit Kollegen hat er die Landschaft zum Leben erweckt.