Foto-Serie: Kinderopfer bei den Inka

Grausige Details aus dem Leben der Inka: Die Hochkultur setzte Kinder vor ihrer Opferung massiv unter Drogen und Alkohol.

Das konnten Forscher anhand dreier etwa 500 Jahre alter Kindermumien belegen. Zwischen den Kieferknochen sind noch deutlich die Koka-Blätter (grün eingefärbt) zu sehen. In Haarproben konnte auch Alkohol nachgewiesen werden. Die Kinder sollten damit offenbar für die Opferung gefügig gemacht werden.

Zudem glaubten die Inka, Drogen und Alkohol öffneten das Bewusstsein und ermöglichten so einen guten Zugang zu den Geistern.

Die drei Kindermumien wurden nahe dem Gipfel des Vulkans Llullaillaco in den argentinischen Anden gefunden. Die Menschenopfer mussten im Rauschzustand meist Hunderte Kilometer weit laufen, bevor sie auf einem Berggipfel geopfert wurden.

Röntgenbild eines Mumienschädels. Die drei Kinder, zwei Mädchen und ein Junge, wurden 1999 entdeckt. Sie sind samt Haaren so erstaunlich gut erhalten, weil sie in großer Höhe eingefroren waren.

Sogar Teile ihrer Kleidung sind noch erhalten.