Foto-Serie: Hochwasser in Deutschland

In Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) und Umgebung brachten sich tausende Menschen vor dem Hochwasser in Sicherheit. Sie konnten inzwischen in ihre Häuser zurückkehren.

Sandsack um Sandsack wird aufgehäuft. Eine Massen-Evakuierung ist aus Sicht der Behörden trotzdem unausweichlich.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht sich selbst ein Bild von der Lage in der Krisenregion und spricht bei Bitterfeld mit den Einsatzkräften

So ergibt sich für die Soldaten mit der Kanzlerin dann mal anderes Motiv - und eine Ablenkung.

Der unermüdliche Einsatz, wie hier in der Landeshauptstadt Magdeburg, führte irgendwann zur Erschöpfung. Ein tragischer Fall ereignete sich jüngst in Barby. Dort starb ein Mann beim Befüllen von Sandsäcken.

Gleichzeitig bleibt das Hochwasser für viele Menschen faszinierend, so auch für Schaulustige an der Magdeburger Elbe. Szenen wie diese stoßen all jenen, die um ihr Hab und Gut fürchten oder es schon verloren haben, übel auf.

Die Flut der Elbe wälzt sich weiter nordwärts. Also muss sich auch Niedersachsen rüsten, wie hier in Neu Darchau mit Stahlmatten, Sandsäcken und Planen an einem Hang.

Auch der evangelische Kindergarten in der Altstadt von Hitzacker (Niedersachsen) wurde gegen das steigende Wasser abgesichert. Bis Sonntagabend wurde die Altstadtinsel evakuiert.

Besonders schlimm erwischte das Hochwasser den Landkreis Deggendorf. Hier ist die Flut inzwischen zurückgegangen und hat massive Schäden hinterlassen.

Eine Fläche so groß wie der Tegernsee wurde in der Region bereits überschwemmt.

Auch in Passau kam es zur Katastrophe: Inn und Donau überfluteten Teile der Altstadt, zum Teil gab es kein Trinkwasser.

Und Schaulustige gibt es auch in Bayern. Hier beobachten Menschen in Landsberg, wie die Lech eine Staustufe hinuntertobt.

Auch im Ausland herrscht vielerorts Katastrophenalarm: Im österreichischen Ort Taxenbach hat eine Matschlawine großen Schaden angerichtet.