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Wissenschafts-Quiz: Testen Sie Ihr Wissen über Bienen hier kostenlos


Expertinnen fordern Sie heraus
Quiz: Wie viel wissen Sie über Bienen?

Ulrike Sturm und Susan Karlebowski

21.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Wie viele Wildbienenarten gibt es in Deutschland, welche Funktion hat ein Insektenhotel und was bedeutet oligolektisch? Zwei Expertinnen fordern Sie heraus! Beweisen Sie Ihr Können hier im neuen Wissenschafts-Quiz.

"Zehn Fragen, ein Experte – das Wissenschaftsquiz" ist ein Quizformat von der Leibniz-Gemeinschaft und t-online.

Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 96 Forschungseinrichtungen mit etwa 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Erfahren Sie hier mehr über Wildbienen und die Expertinnen Ulrike Sturm und Susan Karlebowski.

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Die Expertinnen stellen sich vor

Ulrike Sturm und Susan Karlebowski sind Wissenschaftlerinnen am Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Mensch-Natur-Beziehungen im Anthropozän.

Sie untersuchen zusammen mit der TU München den Zusammenhang zwischen Bestäubervielfalt und gärtnerischer Praxis in urbanen Gemeinschaftsgärten, um gemeinsam mit den Gärtnerinnen und Gärtnern Bestäuberschutzmaßnahmen zu entwickeln (zum Beispiel im BioDivHubs-Projekt).

Für t-online stellt sich Ulrike Sturm und Susan Karlebowski drei spannenden Fragen

Was ist momentan für Sie die größte wissenschaftliche Herausforderung?

Das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen, markiert den tiefgreifenden Wandel der Erde durch menschliche Aktivitäten. Die größte Herausforderung besteht darin, diesen Wandel zu verstehen und neue wissenschaftliche Ansätze dafür zu entwickeln. Wichtig ist dabei, den Dialog zwischen Gesellschaft und Wissenschaft sowie zwischen verschiedenen Disziplinen zu fördern. Nur so können wir die ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft meistern. Dies erfordert eine gründliche Reflexion unserer Forschungspraktiken und der Art und Weise, wie wir Wissen vermitteln.

Welches ist für Sie die größte wissenschaftliche Erfindung?

Eine große wissenschaftliche Erfindung ist die Einordnung und Benennung von Arten nach dem Regelwerk der Nomenklatur. Mit wissenschaftlichen Artnamen können wir international verständliche und überprüfbare Aussagen über Arten und ihre Beziehungen treffen. Zudem stärkt die Benennung von Arten das Bewusstsein für Biodiversität. Wie jede Erfindung unterliegen aber auch die Ordnungskriterien und die Benennung von Lebewesen einer ständigen Weiterentwicklung. Uns stehen beispielsweise immer neue Methoden wie DNA-Metabarcoding zur Verfügung. Gleichzeitig müssen wir die Auswahl von wissenschaftlichen Artnamen durch Forschende reflektieren, um zukünftig mehr lokales Wissen zu integrieren und die Vielfalt in Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken.

Was bedeutet Forschung für Sie persönlich?

Forschung ermöglicht es, unser Verständnis von komplexen Zusammenhängen zu erweitern und innovative Lösungen zu entwickeln. Sie ist nicht nur ein akademisches Unterfangen, sondern auch ein Motor für gesellschaftliche Veränderungen und Fortschritt. Durch Forschung können wir die Zukunft gestalten, indem wir Herausforderungen angehen und Antworten finden. Sie ist damit ein Instrument, um durch wissensbasiertes Handeln Verantwortung zu übernehmen.

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