Spanien bangt: Die dramatische Suche nach Julen
Polizist an der Unglücksstelle im spanischen Totalán: Mehr als 100 Rettungskräfte suchen dort nach dem zweijährigen Julen.
Der Junge war dort am Sonntag in einen illegal gegrabenen Brunnenschacht gestürzt.
Das Loch ist etwa 110 Meter tief, aber nur bis zu 30 Zentimeter breit.
Bauingenieure zeigen mit einer Skizze, wo im Schacht sie den kleinen Julen vermuten.
Die Helfer versuchen nun, so schnell wie möglich zwei Tunnel zu dem eingeschlossenen Jungen zu graben.
Die Beschaffenheit des Bodens bereitet den Ingenieuren allerdings große Probleme. Die Grabungsarbeiten verzögern sich.
Der kleine Ort Totalán bangt mit den Eltern von Julen: "Halte durch, Julen!", steht auf dem Plakat. "Totalán steht euch bei".
Jose Ribello (M.) ist Julens Vater. Für die Familie ist es nicht der erste Schicksalsschlag: Im Mai 2017 starb ihr dreijähriger Sohn Oliver an einem Herzinfarkt.
Wie diese Nachbarn aus Totalán hofft ganz Spanien, dass der Familie von Julen eine weitere Tragödie erspart bleibt.