Foto-Serie: Geiselnahme in Ingolstadt
Am Montagmorgen gegen 9 Uhr nimmt ein bewaffneter Mann mehrere Menschen im Ingolstädter Rathaus als Geiseln.
Der Täter verschanzt sich im Büro des Dritten Bürgermeisters Sepp Mißlbeck.
Erst nach fünf Stunden kommt Mißlbeck als zweite der vier Geiseln frei.
Die Polizei ist mit einem Großaufgebot von rund 200 Mann vor Ort.
Räumpanzer stehen bereit.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (rechts) informiert sich vor Ort über die Lage.
Bei dem Täter handelt es sich um den vorbestraften Stalker einer Rathausangestellten.
Am Nachmittag hätten Kanzlerin Angela Merkel und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer auf dem Rathausplatz auftreten sollen. Angesichts der Geiselnahme wird die Wahlkampfveranstaltung allerdings abgesagt.
Nach fast neunstündigem Nervenkrieg beendet die Polizei am frühen Abend die Geiselnahme. Das SEK stürmt das Rathaus und befreit die beiden noch verbliebenen Geiseln. Der Täter wird verletzt festgenommen.