Foto-Serie: Highway of Tears

In Kanada hat ein Highway im Westen des Landes traurige Berühmtheit erlangt.

Auf dem gut 700 Kilometer langen Abschnitt zwischen Prince George und Prince Rupert in British Columbia sind zahlreiche Frauen verschwunden.

Offiziell gelten 18 Frauen als vermisst oder ermordet. Das Grauen startete 1969 mit der 27 Jahre alten Gloria Moody.

Die meisten Opfer sind indianisch-stämmige Frauen. Örtliche Gemeindevertreter versichern, es gebe mindestens 43 Opfer. Eines davon: Alberta Williams, sie verschwand 1989.

Viele Familien fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. Sie werfen ihnen vor, nicht ernsthaft an den Fällen zu arbeiten.

Zuletzt verschwand im Mai 2011 ein junges Mädchen. Der Yellowhead Highway bleibt ein gefährliches Pflaster.

Am Straßenrand sind Warnschilder aufgestellt: Junge Frauen werden ermahnt, nicht per Anhalter zu fahren.