Foto-Serie: Die Jagd nach dem Polizistenmörder

In der Nacht zum 28. Oktober 2011 feuern Unbekannte bei einer Kontrolle auf einen Polizeibeamten und seine Kollegin.

Die Frau wird verletzt, der 41 Jahre alte Polizist Mathias V. stirbt.

Das Verbrechen geschieht im Naherholungsgebiet Siebentischwald, das zum Stadtgebiet von Augsburg gehört und an den Ufern des Lechs liegt.

Mit diesem Motorrad sind die beiden Männer unterwegs, als die Beamten sie kontrollieren wollen. Die Männer ergreifen die Flucht und liefern sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd.

Unter anderem rasen die beiden Männer mit ihren Motorrad auch über diese schmale Lechbrücke - und die Beamten in ihrem Streifenwagen hinterher.

Dann fallen die tödlichen Schüsse. Unmittelbar nach dem Mord startet die Polizei eine intensive Suche nach den Tätern.

Hundertschaften durchkämmen das große Naherholungsgebiet.

Doch erst nach zwei Monaten können die Ermittler zwei 56 und 58 Jahre alte Brüder festnehmen. Der hauptverdächtige jüngere Bruder hatte bereits im Jahr 1975 einen Polizisten getötet und war nach 19 Jahren aus der Haft entlassen worden.

Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hatten die beiden Brüder das Motorrad geklaut und trafen sich in der Mordnacht, um einen Raub zu begehen - bewaffnet mit zwei Kalaschnikows und zwei halbautomatischen Selbstladepistolen der Marken Tokarew und FEG. Am 21. Februar 2013 begann der Prozess gegen die Brüder.