Foto-Serie: Al Capones Leben als Gangster

Lebemann Al Capone, wie man ihn kennt. Der Einwanderersohn aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn hat die Mafia regiert wie kein Zweiter und wurde zum Popstar.

Mit 15 lernte er bei Gangster Frankie Yale, noch als Teenager beging er seinen ersten Mord. So musste er 1919 vor der Mafiakonkurrenz nach Chicago fliehen. Dort baute er sein Imperium auf.

Glücksspiel, Prostitution und Erpressung waren sein Geschäft. Die Polizei schaffte es nie, ihm seine Verbrechen nachzuweisen. Wer hätte auch gegen den mächtigen Gangsterboss aussagen sollen?

1919 kam ein völlig neuer Geschäftszweig hinzu: der Alkoholschmuggel. Durch die Prohibition, das Verbot fast jeglichen Alkohols, wurden einige Gangster nicht nur sagenhaft reich, sondern auch sagenhaft mächtig.

Mit seinen Konkurrenten geht Al Capone alles andere als zimperlich um: Am 14. Februar 1929 wurden in einer Lagerhalle in Chicago führende Mitglieder der Bugs Moran Bande erschossen. Als Drahtzieher galt Al Capone. Nachweisen konnten man ihm wie immer nichts.

Für die Bevölkerung tat der Gangster viel Gutes: Diese Schlange bildete sich 1930 vor einer seiner Suppenküchen in Chicago.

Ins Gefängnis musste Capone wegen Steuerhinterziehung. Bis zum Schuldspruch dauert es jedoch noch bis zum 17. Oktober 1931. Hier wird er 1932 von U.S.-Marshall Henry C.W. Laubenheimer im Zug in den Knast nach Atlanta gebracht.

1934 wurde Capone auf die berüchtigte Gefängnisinsel Alcatraz vor San Francisco verlegt.

Im Januar 1939 wurde er wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Acht Jahre lebte er in Florida, dann starb er im Kreise seiner Familie an einer Lungenentzündung. Biografen vermuten, dass der Körper durch eine lange Syphilis geschwächt war. Das Bild zeigt ihn mit seiner Mutter Teresa.