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Explosionen in Köln: Zeuge mehr als zwei Wochen danach tot aufgefunden


Bei Anschlag leicht verletzt
Nach Explosionen in Köln – Zeuge tot aufgefunden

Von t-online, fas

03.10.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240916-99-419110Vergrößern des Bildes
Polizisten vor einem Tatort in der Kölner Innenstadt (Archivbild): Hier war der nun tote Mann Zeuge der Explosion geworden. (Quelle: Vincent Kempf/dpa)
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In und um Köln war es zuletzt zu mehreren Sprengstoffanschlägen gekommen. Bei einer der Taten war ein Mann leicht verletzt worden. Jetzt ist dieser tot.

Nach mehreren Explosionen in Köln und Umgebung ist ein Zeuge tot aufgefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, sei der 53-Jährige am Mittwochnachmittag unter einer Eisenbahnbrücke in Köln-Buchforst gefunden worden. Die Beamten gehen derzeit von einem Sprung aus, nach ersten Vernehmungen, Ermittlungen vor Ort und der Durchsuchung seiner Wohnung hätten sich "keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung" ergeben.

Der Mann sei demnach die Reinigungskraft gewesen, die am 16. September beim Sprengstoffanschlag im Eingangsbereich des "Vanity"-Clubs in der Kölner Innenstadt leicht verletzt worden war. Ein Zusammenhang "mit bisherigen Erkenntnissen zu den Hintergründen der Anschläge" sei derzeit nicht ersichtlich. Dennoch werde weiter ermittelt, so die Kölner Polizei. Eine Obduktion der Leiche ist für Freitag vorgesehen.

In dem Fall der Anschlagsserie ermittelt eine rund 80-köpfige Ermittlungsgruppe mit dem Namen "Fusion". Hinter den Explosionen, die bereits seit mehreren Wochen Köln und Umgebung erschüttern, vermuten die Behörden die niederländische Mafia. Mehr dazu lesen Sie hier.

Zuletzt hieß es von der Polizei, im Zusammenhang mit den Explosionen, Schüssen und Geiselnahmen habe es bereits 13 Festnahmen gegeben, 33 Beschuldigte seien identifiziert worden. Ende September war zudem ein Sprengsatz in einem Kölner Café explodiert – in diesem Fall lag das Motiv wohl jedoch im familiären Bereich, eine Verbindung zu den Anschlägen in der Kölner Innenstadt sieht NRW-Innenminister Herbert Reul nicht.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
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