Coronavirus: So werden die deutschen Evakuierten aus Wuhan in Quarantäne leben
Evakuiert aus dem chinesischen Wuhan werden die mehr als 100 Bundesbürger in Quarantäne untergebracht. Und zwar in der Südpfalz-Kaserne des Luftwaffenstützpunkts Germersheim in Rheinland-Pfalz.
Ein Zweibett-Zimmer der Kaserne: Für zwei Wochen werden die aus China Eingeflogenen in Quarantäne bleiben – so lang ist die Inkubationszeit, also die längstmögliche Zeit zwischen Infektion und ersten Symptomen des Coronavirus.
Zimmer mit Bad: Die etwa 100 Deutschen sollen hier für zwei Wochen leben, um eine mögliche Ansteckung anderer in Deutschland zu vermeiden – zeigt während der Zeit jemand Symptome, ist die Unterbringung in einer Isolierstation der Frankfurter Universitätsklinik vorgesehen.
Ein Journalist filmt eines der Zimmer: Bevor die Passagiere des Rückholflugs im Laufe des Tages hier ankommen sollen, konnten Journalisten die Kaserne besichtigen.
Soldaten stehen vor dem Gebäude in Germersheim: Die Kaserne sei "optimal ausgestattet" für eine "gute und angemessene Betreuung", sagte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD).
Mitarbeiter des Roten Kreuzes auf dem Kasernen-Gelände: Experten des Roten Kreuzes übernehmen die Betreuung der Quarantäne – dazu gehört zum Beispiel tägliches Fiebermessen.
Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes vor einer Turnhalle auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens: Hier sollen die Ankommenden untersucht werden – wer Symptome zeigt, kommt ins Krankenhaus, wer symptomfrei ist, wird mit Bussen nach Germersheim gebracht.
In der Turnhalle sind Dutzende Feldbetten aufgebaut: An der Rückholaktion teilnehmen durfte nur, wer vor dem Start der Maschine keine Symptome einer Infektion mit dem Virus zeigte.
Am Freitag startete die Maschine der Bundeswehr in Köln: Die Rückkehr ist für die betroffenen Deutschen aus der Region Hubei, wo auch die Metropole Wuhan liegt, freiwillig.
Der Rückholflieger am Flughafen Wuhan: Die Rückkehrer haben die Nacht am Flughafen verbracht, bevor die Maschine nach Angaben der Bundeswehr um 09.20 Uhr Ortszeit (02.20 Uhr deutscher Zeit) startete. Am Samstagnachmittag werden sie in Frankfurt erwartet.