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Röntgenbilder aus dem Ersten Weltkrieg


Röntgenbilder aus dem Ersten Weltkrieg

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Ludwig Bergmann wurde in der Nähe von Colmar durch ein französisches Infanteriegeschoss am linken Unterschenkel getroffen.

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Das Geschoss zertrümmerte Bergmanns Wadenbein und glitt mit der verbliebenen Energie zwischen den Gewebsschichten sogar bis zur Ferse hinunter. Dort blieb es stecken.

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Durch einen Querschläger wurde Paul Albert Hummel am linken Oberarm und an der linken Brust verwundet. Die Aufnahme zeigt die Brustverletzung mit Rippenbeteiligung.

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Diese Röntgenaufnahme zeigt einen großen Knochendefekt am Oberarm mit verzögerter Bildung von Ersatzknochen bei Hummel. Der 1891 geborene Konditor hat den Krieg trotz schwerer Verwundung überlebt.

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Der ausgezeichnete Sportler Rudolf Kroher wurde in Nordfrankreich durch einen Granatsplitter am linken Fuß verletzt. Der im linken Fersenbein sitzende Granatsplitter wurde schließlich ausgemeißelt. Auch Kroher überlebte den Ersten Weltkrieg, verunglückte aber 1920 bei einer Bergtour in den Alpen tödlich.

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Franz Matz überstand 1914 drei Gefechte unverletzt, bevor er im September des Jahres durch Schrapnellkugeln am rechten Auge, Kiefer und linken Ellenbogen schwer verwundet wurde. Das Bild zeigt einen größeren Metallsplitter in der Kieferhöhle und kleinere Metallsplitter in der Umgebung.

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Quelle: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Der Schussbruch des Ellbogens bei Matz hat das Köpfchen der Speiche zertrümmert und vermutlich auch die Gelenkkapsel verletzt.

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Neben der Schrapnellkugel sind viele feine Metallsplitter zu erkennen.

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Bei Baccarat traf den 21-jährigen Robert Scherer ein Granatsplitter am linken Unterarm. Das Röntgenbild zeigt einen Splitterbruch der Elle mit ausgedehnter Weichteilverletzung. Einige Monate später traf ihn ein Infanteriegeschoss in der Brust, woran er starb.

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Im September 1914 traf Georg Schmuttermayr ein Infanteriegeschoss an der linken Schulter. In einem Vereinslazarett in München wurde diese Röntgenaufnahme gemacht, die einen unauffälligen Befund ergab. Trotz weiterer Kriegsverletzungen überlebte Schmuttermayr und starb 1966 in Fürstenfeldbruck.

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Auch Christian Vetter wurde von einem französischen Infanteriegeschoss in den linken Unterschenkel getroffen. Das Geschoss wurde durch eine Operation entfernt.

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Nikolaus Weierich wurde bei der Schlacht vor Nancy-Epinal an der rechten Hand verwundet. Das Bild zeigt einen Schussbruch des mittleren Mittelhandknochens mit verbliebenen feinen Metallsplittern. Am 15. Mai 1915 starb Weierich, als ihn in Flandern eine Schrapnellkugel ins Herz traf.




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