Foto-Serie: Unglück von Ramstein

28. August 1988: Bei strahlendem Sonnenschein feiern über 300.000 Menschen auf der US-Airbase Ramstein ein Volksfest. Eine Kunstflugstaffel soll für Stimmung sorgen.

Doch dann geschieht ein Unglück: Die Flugschau ist schon fast vorbei, da kollidieren plötzlich drei Jets in knapp 40 Metern Höhe miteinander, nur wenige hundert Meter von den Zuschauern entfernt.

Die drei Piloten verbrennen am Himmel in ihren Flugzeugen.

Auch die Zuschauer haben keine Chance zu fliehen. Dutzende Menschen sterben sofort, die meisten von ihnen werden von herumfliegenden Trümmerteilen getroffen, bevor sie verbrennen.

Eine der brennenden Maschinen schlittert in die Menschenmenge, es regnet Kerosin und Trümmerteile.

Gefahr auch für die Feuerwehrleute: Die Löscharbeiten sind nur in dicken Schutzanzügen möglich.

Insgesamt kommen in den Flammen 70 Menschen um, rund 1000 werden verletzt.

Zurück bleibt eine Schneise der Zerstörung. Bis heute zählt die Katastrophe zu den schlimmsten Flugschau-Unglücken, die es je auf der Welt gab.

Luftaufnahmen dokumentieren die Unglücksstelle. Noch heute - 25 Jahre nach der Katastrophe - sind viele Überlebende schwer traumatisiert.