Foto-Serie: Zugunglück in Nordspanien

Zugführer Francisco Jose G. hat das Unglück im spanischen Santiago de Compostela mit einigen Kopfverletzungen überlebt. Er steht im Mittelpunkt der Ermittlungen.

In Spanien wehen die Flaggen auf Halbmast nach dem schwersten Zugunglück seit über 40 Jahren. So auch über dem Raxoi Palast in der Unglücksstadt Santiago de Compostela.

Tags zuvor war kurz vorm Bahnhof der Stadt ein Hochgeschwindigkeitszug in einer engen Kurve entgleist.

Zwischen Schienen und Trümmern lagen Dutzende Tote. Triebwagen und mehrere Waggons hatten Feuer gefangen.

Bei dem fürchterlichen Unglück in Nordspanien starben 78 Menschen.

Weitere 140 Fahrgäste wurden verletzt. 32 davon befinden sich in einem kritischen Zustand, darunter auch drei Kleine Kinder.

Das Unglück hatte sich gegen 20:30 Uhr ereignet - bei einbrechender Nacht. Vermutlich war der Zug doppelt so schnell wie erlaubt in eine anspruchsvolle Kurve gefahren.

Zahlreiche Helfer bemühten sich, Erste Hilfe zu leisten.