Zugunglück in Brétigny-sur-Orge bei Paris

Schweres Zugunglück in Frankreich: Auf dem Weg von Paris nach Limoges entgleist ein Passagierzug im Bahnhof von Brétigny-sur-Orge.

Die genaue Ursache des Unglücks ist noch ungeklärt. Bei der Katastrophe reißt der Zug in zwei Teile. Während der vordere Teil weiterrast, schieben sich die hinteren Waggons ineinander.

Die ganze Nacht durchsuchen Helfer unter Scheinwerferlicht nach Toten und Verletzten.

Bei dem Unglück sind mehrere Tote und zahlreiche Verletzte zu beklagen. Nicht einmal die Hälfte der gut 400 Passagiere kommen mit dem Schrecken davon.

Bestandsaufnahme am nächsten Morgen. Die Unglücksursache ist noch nicht geklärt. Vermutet werden Schäden am Räderwerk des Zuges oder Defekte an den Gleisen.

Waggons sind ineinander verkeilt.

Durch die Wucht des Aufpralls liegen überall Trümmerteile herum - sogar noch hunderte Meter vom Bahnhof entfernt.

Spurensuche im Bahnhof von Brétigny-sur-Orge.

Die Geistesgegenwart des Lokführers verhindert vermutlich Schlimmeres: Weil dieser Warnsignale gibt, wird der Schienenverkehr in der Umgebung gestoppt und in der Folge ein oder mehrere Zusammenstöße verhindert.

Die Waggons des Zuges liegen zum Teil auf den Bahnsteigen.

Gut 300 Feuerwehrleute und 20 Ärzteteams sind im Einsatz, um in den Wagen eingeklemmte Personen zu befreien.

Acht Rettungshubschrauber kümmern sich um die Schwerverletzten.

Der sichtlich betroffene Staatspräsident François Hollande reist umgehend zum Unglücksort.

Der Zug sollte eigentlich um 20.05 Uhr in Limoges ankommen.

Ein Luftbild des Unglücksbahnhofs in Brétigny-sur-Orge.

Brétigny-sur-Orge liegt etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Paris.