Foto-Serie: Papst Benedikt XVI. tritt zurück
Paukenschlag am 11. Februar 2013: Papst Benedikt XVI. kündigt überraschend seinen Rücktritt an.
"Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben", sagt der Papst in einer Erklärung.
2005 wird Joseph Ratzinger zum Papst gewählt.
Die Wahl des deutschen Kardinals zum Papst nutzt die Bild-Zeitung für eine inzwischen legendäre Schlagzeile: "Wir sind Papst!"
Die internationale Presse ist deutlich weniger euphorisch: "Vom Hitlerjungen zum ... Papa Ratzi", ätzt die britische "Sun".
Benedikt XVI. segnet den Leichnam seines Vorgängers Johannes Paul II.
Joseph Ratzinger 1932 als Schüler im bayerischen Aschau am Inn.
Der Theologe Ratzinger beginnt seine Karriere auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) als Berater von Kardinal Joseph Frings und steigt unter Papst Johannes Paul II. in höchste kirchliche Ämter auf.
1977 wird Ratzinger Erzbischof von München und Freising.
In seiner ersten Predigt nach der Weihe im Münchner Liebfrauendom greift Ratzinger seinen Wahlspruch "Mitarbeiter der Wahrheit" auf und bittet "Seien wir Kirche, seien wir alle Mitarbeiter der Wahrheit".
Im April 2005 dann die Amtseinführung als Papst. Ratzinger nennt sich fortan "Benedikt XVI.".
Benedikt XVI. besucht seine deutsche Heimat gleich mehrere Male - hier 2006 auf der Fahrt zum Münchener Dom.
Gegen den Papst werden allerdings auch Vorwürfe laut: So soll Benedikt XVI. als Kardinal nichts gegen einen Priester unternommen haben, der bis zu 200 gehörlose Jungen sexuell missbraucht haben soll.
Skurril: 2007 wird das frühere Auto des Papstes, ein Golf, bei Ebay versteigert.