Rheinland-Pfalz: Brücke bei Koblenz eingestürzt

Beim Abbau einer maroden Fußgängerbrücke in Urbar stürzen plötzlich tonnenschwere Trümmer auf die Bauarbeiter herab.

Ein Arbeiter ist fast drei Stunden lang unter einem Brückenteil eingeklemmt. Vermutlich hat ein Baufahrzeug die Wucht des Aufpralls des auf mindestens zehn Tonnen geschätzten Trümmerteils beim Einsturz gedämpft.

Durch den Einsatz eines Plasmaschneiders kann der Verschüttete schließlich geborgen werden.

Der Einsatz an den labilen Resten des Bauwerks ist für die Retter äußerst riskant. Während der Bergung müssen Ingenieure immer wieder die Statik des zerstörten Bauwerks prüfen.

Die Fuß- und Fahrzeugbrücke aus den 1960er Jahren sollte abgerissen werden, weil sie marode war und nicht mehr genutzt werden konnte.

Die Bundesstraße 42 sowie die rechtsrheinische Bahnstrecke werden wohl längere Zeit gesperrt bleiben.