Foto-Serie: Amoklauf an US-Grundschule

Bei einer bewegenden Gedenkfeier für die Opfer des Amoklaufs in Newtown spenden sich Angehörige Trost.

Auch US-Präsident Barack Obama ist nach Connecticut gereist. Im Verlauf seiner emotionalen Rede verließt er die Vornamen aller 20 getöteten Kinder.

Nicht alle finden Platz in einer Halle der örtlichen Highschool und verfolgen die Veranstaltung im Freien.

Am Freitag, den 14. Dezember, bricht das Grauen über die Sandy-Hook-Schule in Newtown (Connecticut) herein. Es kommt in Person von Adam Lanza (20).

Bei dem Angriff auf die Grundschule nordöstlich von New York, kommen 20 Schüler und sechs Schulbedienstete ums Leben. Auch der Amokschütze ist tot.

Zuvor hat Lanza seine Mutter erschossen. Sie war ein großer Waffenfan und besaß mehrere Pistolen und Gewehre. Die Behörden gehen davon aus, dass die Waffen rechtmäßig erworben wurden und registriert waren.

Der Amokläufer stürmt am Freitagmorgen gegen 9:30 Ortszeit in die Schule

Angeblich gibt der Schütze mindestens 100 Schüsse ab.

Unter den Opfern befindet sich auch Schulleiterin Dawn Lafferty Hochsprung. Sie soll zusammen mit der Schulpsychologin versucht haben, den Amokläufer zu stoppen.

Schnellfeuergewehr Bushmaster, Kaliber 223: Mit dieser Waffe und zwei Pistolen stürmt Amokläufer Adam Lanza die Grundschule.

Der Landkreis von Newton gilt als einer der wohlhabendsten in den USA. Die Stadt Newtown ist fast 300 Jahre alt und gilt als äußerst pittoresk mit Antiquitätenläden und gepflegten Häusern. Viele Bewohner pendeln entweder in das rund 120 Kilometer entfernte New York oder in die rund 40 Kilometer entfernte Stadt New Haven, wo unter anderem die Elite-Universität Yale beheimatet ist.

Am Abend hält US-Präsident Brack Obama eine kurze TV-Ansprache. Er kämpft mit den Tränen und fordert Konsequenzen aus dem Massaker an der Grundschule.

Demonstranten versammeln sich vor dem Weißen Haus. Sie fordern strengere Waffengesetze.

Die Menschen von Newtown und in den ganzen USA sind fassungslos. Viele strömen in die Kirchen und zu Gottesdiensten.

Der Amoklauf von Newtown hinterlässt viele Angehörige in Trauer und Entsetzen.

Die Menschen können die Tat nicht fassen: Er habe die Stadt immer für den sichersten Ort in Amerika gehalten, sagt ein Vater - bis jetzt.