Nordrhein-Westfalen: Bombenalarm am Bonner Hauptbahnhof

Ein Bombenalarm in Bonn löst am Montag einen Großeinsatz der Polizei aus.

Ein Mann entdeckte am Mittag eine verdächtige herrenlose Tasche am Gleis und verständigt die Polizei.

Der Bahnhof wird komplett abgeriegelt, Polizeibeamte untersuchen das Gelände.

Sprengstoff-Spezialisten stellen fest, dass die Tasche "zündfähiges Material" enthält.

Der Sprengsatz sei fehlerhaft konstruiert gewesen, berichtet der WDR. Spezialisten der Polizei hätten ihn schließlich ferngezündet.

Aufgrund der Zeichnung überprüft die Polizei fünf Personen. Zwei Islamisten werden festgenommen, müssen jedoch wenige Stunden später wieder freigelassen werden. Ein erster Tatverdacht gegen sie kann nicht erhärtet werden.

Ein terroristischer Hintergrund ist nach Generalbundesanwalt Harald Range "nicht mit zureichender Sicherheit" festzustellen.

Ein 14-jähriger Schüler meldet sich als Zeuge und kann den Täter beschreiben. Mithilfe eines Phantombildes sucht die Polizei nun nach diesem Hauptverdächtigen.