Foto-Serie: Das Wunder der Anden
Am 12. Oktober 1972 startete von Montevideo aus der Luftwaffenflug 571 der "Fuerza Aérea Uruguaya" mit Ziel Santiago de Chile.
Am nächsten Tag, Freitag der 13., stürzte das Flugzeug mit 45 Passagieren in den Anden ab.
Die Karte zeigt die Absturzstelle des Luftwaffenflugs 571. Er hatte ein Rugby-Team mit deren Freunden an Bord. Der "Old Christian's Club" wollte zu einem Freundschaftsspiel.
72 Tage nach dem Absturz konnte eine Gruppe von 16 Mann gerettet werden.
Nach zehn Tagen war die Suche nach Überlebenden eingestellt worden. Die Gruppe hielt es in 4000 Metern Höhe, bei 30 Grad Minus, mit wenig Nahrungsmitteln und nur mit einem Rumpfwrack als Schutz vor Schnee und Wind aus.
Fernando Parrado (im Bild) wagte mit einem weiteren Mann eine Expedition, auf der sie 70 Kilometer in zehn Tagen zurücklegten. Sie trafen auf einen Hirten, der Hilfe holte.
Auch Carlos Paez wurde gerettet.
Um zu überleben, aßen Parrado (im Bild) und die anderen das Fleisch ihrer toten Freunde.
Dennoch werden die Männer in Chile wie Helden verehrt.