Fotoserie: Der mächtigste Drogenboss der Welt

Pablo Escobar (Aufnahme von 1983) ist lange Zeit der mächtigste Drogenboss der Welt und Chef des gefürchteten Medellín-Kartells.

Escobar überzieht das südamerikanische Land in den 1980er Jahren mit unvorstellbarer Gewalt und wird zu einer Bedrohung für den Staat selbst. Rund 10.000 Menschen fallen dem blutigen Drogenterror zum Opfer.

Eines seiner prominentesten Opfer ist 1989 der damalige Präsidentschaftskandidaten Luis Carlos Galán. Der charismatische Politiker gilt bis zu seiner Ermordung durch das Kartell als aussichtsreichster Bewerber für das Präsidentenamt.

Das Ende einer Flucht: Am 2. Dezember 1993 zieht sich die Schlinge um Escobar zu, und eine kolumbianische Spezialeinheit (Foto) stellt ihn auf einem Hausdach in Medellín.

Der Drogenboss stirbt im Kugelhagel der Polizisten.

Angeblich kommen mehr als 20.000 Menschen zu der Beerdigung. Wegen seiner Spenden für zahlreiche soziale Projekte, ist Escobar trotz allem Terrors bei vielen Kolumbianern sehr beliebt.

Fast 20 Jahre nach seinem Tod erlebt Pablo Escobar ein Comeback, unter anderem als TV-Star in einer Telenovela...

...und in Sammelalben für Kinder.

Escobars Sohn, Sebastian Marroquin, vertreibt aus dem Ausland eine Kleider-Kollektion mit dem Konterfei seines Vater. In den letzten Jahren engagiert sich Marroquin für die Aussöhnung zwischen seiner Familie und den Angehörigen der Opfer.