Bergsteiger-Unglück auf dem Mount Everest
Der kommerzielle Tourismus auf den Mount Everest nimmt trotz Warnungen immer mehr zu. Der höchste Berg der Welt gilt klettertechnisch als relativ leicht, das lockt jedoch zahlreiche unerfahrene und nicht ausreichend trainierte Abenteurer an.
Auch wenn das Wetter gut zu sein scheint für einen Aufstieg, Wetterwechsel kommen überraschend in solchen Höhen und können schnell todbringend sein.
Je weniger Tage in der Klettersaison schön sind, desto mehr Bergsteiger versuchen die verbleibende Zeit zu nutzen - und bringen sich gegenseitig in Gefahr.
Die letzten Meter auf den höchsten Punkt der Erde muten bei großem Ansturm beinahe an wie die Drosselgasse in Rüdesheim. Allerdings haben Staus in 8000 Meter Höhe deutlich gefährlichere Folgen. Das kritisiert unter anderen Reinhold Messner seit Jahrzehnten vehement - ohne dass sich viel ändert.