Foto-Serie: Schiffsunglück auf Rhein

Ein Lotse hat ein Kreuzfahrtschiff bei Karlsruhe zu nahe ans Ufer gelenkt und fast versenkt. Das Schiff war von Basel nach Köln unterwegs.

Der 78-Jährige fuhr nach Ansicht der Karlsruher Wasserschutzpolizei zu weit nach rechts und rammte mit dem Schiff drei Buhnen, mit denen der Wasserstrom reguliert wird.

Die Passagiere mussten das Schiff, das noch mit eigener Kraft in den Karlsruher Hafen fahren konnte, verlassen.

Zwei Menschen mussten wegen Kreislaufbeschwerden und anderen Vorerkrankungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Andere Passagiere der leckgeschlagenen "Bellriva" gingen auf ein Ersatzschiff oder wurden mit dem Bus nach Köln gefahren.

Das Wasser in dem havarierten Schiff stand nach Polizeiangaben "bis zum unteren Fensterrand etwa 1,50 bis 1,70 Meter hoch". Taucher entdeckten drei Lecks mit einer Größe von zehn bis 15 Zentimetern und einen Haarriss auf einer Seite des Schiffes. Sie schweißten Stahlplatten an, um die Lecks zu schließen.