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Foto-Serie: Doppelanschlag in Norwegen


Foto-Serie: Doppelanschlag in Norwegen

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Anders Behring Breivik tötete am 22. Juli 2011 77 Menschen in Oslo und auf Utøya. Er wurde in Norwegen zu 21 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
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Quelle: Reuters-bilder

Anders Behring Breivik tötete am 22. Juli 2011 77 Menschen in Oslo und auf Utøya. Er wurde in Norwegen zu 21 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

Rückblick: Freitagnachmittag, 22. Juli 2011, Insel Utoya. Ein Spezialkommando stürmt auf die Insel, während sich völlig verängstigte Menschen hinter einer Steinmauer verbergen. Anders Breivik hatte sich Zugang zu einem sozialdemokratischen Jugend-Camp verschafft und dort das Feuer eröffnet.
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Quelle: AFP-bilder

Rückblick: Freitagnachmittag, 22. Juli 2011, Insel Utoya. Ein Spezialkommando stürmt auf die Insel, während sich völlig verängstigte Menschen hinter einer Steinmauer verbergen. Anders Breivik hatte sich Zugang zu einem sozialdemokratischen Jugend-Camp verschafft und dort das Feuer eröffnet.

Dort herrscht der blanke Horror. Der 32-jährige Attentäter macht in dem Camp der Arbeiterpartei des damaligen Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg Jagd auf Menschen und tötet 69 der fast 600 Teilnehmer.
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Quelle: AFP-bilder

Dort herrscht der blanke Horror. Der 32-jährige Attentäter macht in dem Camp der Arbeiterpartei des damaligen Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg Jagd auf Menschen und tötet 69 der fast 600 Teilnehmer.

Über 100 Menschen werden verletzt.
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Über 100 Menschen werden verletzt.

Helfer betreuen schockierte Jugendliche. Neben politischen Workshops wollten sie auf der Urlaubsinsel auch ein Fußball- und ein Volleyballturnier veranstalten.
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Helfer betreuen schockierte Jugendliche. Neben politischen Workshops wollten sie auf der Urlaubsinsel auch ein Fußball- und ein Volleyballturnier veranstalten.

Die Schießerei dauert rund eineinhalb Stunden. Die Jugendlichen flüchten sich unter Betten, in den Wald oder stürzen sich in den See, um den Kugeln zu entkommen.
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Quelle: ap-bilder

Die Schießerei dauert rund eineinhalb Stunden. Die Jugendlichen flüchten sich unter Betten, in den Wald oder stürzen sich in den See, um den Kugeln zu entkommen.

Die wenigen Boote - teils gesteuert von privaten Helfern - können während des Massakers zunächst nicht alle Flüchtlinge aufnehmen, die sich schwimmend zu retten versuchen.
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Die wenigen Boote - teils gesteuert von privaten Helfern - können während des Massakers zunächst nicht alle Flüchtlinge aufnehmen, die sich schwimmend zu retten versuchen.

Der Attentäter Anders Behring Breivik kurz nach seiner Festnahme: Der Besitzer eines Bio-Bauernhofes wird angetrieben von rechtsextremen und islamfeindlichen Ansichten und paranoiden Ängsten vor der Überfremdung Europas. Vor Gericht spricht er später von "Notwehr".
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Quelle: Reuters-bilder

Der Attentäter Anders Behring Breivik kurz nach seiner Festnahme: Der Besitzer eines Bio-Bauernhofes wird angetrieben von rechtsextremen und islamfeindlichen Ansichten und paranoiden Ängsten vor der Überfremdung Europas. Vor Gericht spricht er später von "Notwehr".

In diesem Haus hat Breivik gewohnt. Er hat angeblich seit dem Frühjahr große Mengen Kunstdünger gekauft, um Sprengstoff herzustellen.
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Quelle: dpa-bilder

In diesem Haus hat Breivik gewohnt. Er hat angeblich seit dem Frühjahr große Mengen Kunstdünger bei einer polnischen Firma gekauft, um Sprengstoff herzustellen.

Diese Farm, rund 150 Kilometer nördlich von Oslo, hatte Anders Breivik angemietet. Bei seinem Chemikalienkauf ist er auch dem Inlandsgeheimdienst PST aufgefallen. Dem reichen die Hinweise zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht aus, um weiter zu ermitteln.
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Diese Farm, rund 150 Kilometer nördlich von Oslo, hatte Anders Breivik angemietet. Bei seinem Chemikalienkauf ist er auch dem Inlandsgeheimdienst PST aufgefallen. Dem reichen die Hinweise zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht aus, um weiter zu ermitteln.

Schauplatz Oslo, 15.30 Uhr, vor dem Utoya-Massaker: Eine Explosion hat die Innenstadt erschüttert. Rauch steigt über dem Öl- und Energieministerium auf.
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Quelle: dpa-bilder

Schauplatz Oslo, 15.30 Uhr, vor dem Utoya-Massaker: Eine Explosion hat die Innenstadt erschüttert. Rauch steigt über dem Öl- und Energieministerium auf.

Die Rettungskräfte sind sofort vor Ort, aber für acht Menschen kommt jede Hilfe zu spät. Auch dieses Blutbad hat Anders Breivik gestanden.
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Quelle: AFP-bilder

Die Rettungskräfte sind sofort vor Ort, aber für acht Menschen kommt jede Hilfe zu spät. Auch dieses Blutbad hat Anders Breivik gestanden.

Hunderte Menschen werden bei der Explosion teils schwer verletzt.
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Hunderte Menschen werden bei der Explosion teils schwer verletzt.

Passanten kümmern sich um die Verwundeten.
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Quelle: Reuters-bilder

Passanten kümmern sich um die Verwundeten.

Der Anschlag zielt auf das Herz der norwegischen Demokratie: Im Regierungsviertel gibt es zahlreiche Schäden, auch das Büro von Ministerpräsident Jens Stoltenberg wird beschädigt.
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Quelle: dpa-bilder

Der Anschlag zielt auf das Herz der norwegischen Demokratie: Im Regierungsviertel gibt es zahlreiche Schäden, auch das Büro von Ministerpräsident Jens Stoltenberg wird beschädigt.

Die eigentliche Explosion hinterlässt einen Krater von vier Metern Tiefe.
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Quelle: ap-bilder

Die eigentliche Explosion hinterlässt einen Krater von vier Metern Tiefe.

In diesem Auto soll die Bombe mit 500 Kilogramm Sprengstoff explodiert sein.
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In diesem Auto soll die Bombe mit 500 Kilogramm Sprengstoff explodiert sein.

Die Innenstadt wird zunächst von der Polizei, dann vom Militär gesichert.
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Quelle: ap-bilder

Die Innenstadt wird zunächst von der Polizei, dann vom Militär gesichert.

Stoltenberg reagiert bestürzt, aber entschlossen: "Niemand wird uns mit Bomben zum Schweigen bringen."
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Stoltenberg reagiert bestürzt, aber entschlossen: "Niemand wird uns mit Bomben zum Schweigen bringen."

Stoltenberg wollte dem politischen Camp auf Utoya einen Besuch abstatten - galt der Anschlag auch ihm?
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Stoltenberg wollte dem politischen Camp auf Utoya einen Besuch abstatten - galt der Anschlag auch ihm?

Die beiden Tatorte liegen nur 40 Kilometer auseinander.
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Die beiden Tatorte liegen nur 40 Kilometer auseinander.

Nach dem Schock setzt unbeschreibliche Trauer ein. Mit Blumen und Kerzen gedenken Hunderttausende Norweger der Opfer.
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Nach dem Schock setzt unbeschreibliche Trauer ein. Mit Blumen und Kerzen gedenken Hunderttausende Norweger der Opfer.

Kerzen symbolisieren ein gebrochenes Herz. Trotz der Trauer halten die Norweger geschlossen an ihrer liberalen Tradition fest.
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Kerzen symbolisieren ein gebrochenes Herz. Trotz der Trauer halten die Norweger geschlossen an ihrer liberalen Tradition fest.

Überlebende des Massakers von Utoya und ihre Angehörigen brechen beim Besuch des norwegischen Königs Harald in Tränen aus.
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Überlebende des Massakers von Utoya und ihre Angehörigen brechen beim Besuch des norwegischen Königs Harald in Tränen aus.

Prinzessin Mette-Marit hat auch einen ganz persönlichen Grund zu trauern: Bei dem Massaker auf der Insel Utoya ist ihr Stiefbruder getötet worden.
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Prinzessin Mette-Marit hat auch einen ganz persönlichen Grund zu trauern: Bei dem Massaker auf der Insel Utoya ist ihr Stiefbruder getötet worden.

Der 51-Jährige Trond Berntsen hatte zunächst seinen zehnjährigen Sohn in Sicherheit gebracht. Dann kam er zurück, um den Attentäter zu stoppen - und wurde erschossen.
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Der 51-Jährige Trond Berntsen hatte zunächst seinen zehnjährigen Sohn in Sicherheit gebracht. Dann kam er zurück, um den Attentäter zu stoppen - und wurde erschossen.

Dieses Bild geht um die Welt: der selbstzufrieden lächelnde Attentäter auf dem Weg zu seinem ersten Gerichtstermin. Bei seiner Vernehmung durch den Haftrichter gesteht Breivik den Doppelanschlag von Oslo und Utoya, plädiert aber auf "nicht schuldig".
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Dieses Bild geht um die Welt: der selbstzufrieden lächelnde Attentäter auf dem Weg zu seinem ersten Gerichtstermin. Bei seiner Vernehmung durch den Haftrichter gesteht Breivik den Doppelanschlag von Oslo und Utoya, plädiert aber auf "nicht schuldig".

Bald kommen immer mehr Details über Breivik ans Licht. Hier posiert er im Internet mit einer Waffe - kurz vor der Tat hat er ein Manifest mit seinen radikalen Ansichten veröffentlicht.
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Quelle: Reuters-bilder

Bald kommen immer mehr Details über Breivik ans Licht. Hier posiert er im Internet mit einer Waffe - kurz vor der Tat hat er ein Manifest mit seinen radikalen Ansichten veröffentlicht.

Auf seinem Hof findet die Polizei weiteren Sprengstoff und bringt ihn kontrolliert zur Explosion.
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Quelle: Reuters-bilder

Auf seinem Hof findet die Polizei weiteren Sprengstoff und bringt ihn kontrolliert zur Explosion.

Ein Schützenverein bestätigt, dass Anders Breivik von 2005 bis 2007 und erneut ab Juni 2010 Mitglied war und dort auch trainierte.
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Quelle: Reuters-bilder

Ein Schützenverein bestätigt, dass Anders Breivik von 2005 bis 2007 und erneut ab Juni 2010 Mitglied war und dort auch trainierte.

Breiviks Anwalt teilt mit, dass sein Mandant offenbar weitere Gebäude "bombardieren" wollte. Diese Pläne seien ebenso sehr ausgefeilt gewesen.
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Breiviks Anwalt teilt mit, dass sein Mandant offenbar weitere Gebäude "bombardieren" wollte. Diese Pläne seien ebenso sehr ausgefeilt gewesen.

Breivik kommt in Einzelhaft.
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Breivik kommt in Einzelhaft.

Zwei Psychiater, die den Attentäter untersuchen, erklären ihn für nicht zurechnungsfähig: paranoide Schizophrenie. Ein zweites Gutachten kurz vor Prozessbeginn widerspricht dem jedoch: Breivik sei geistig gesund, heißt es darin.
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Zwei Psychiater, die den Attentäter untersuchen, erklären ihn für nicht zurechnungsfähig: paranoide Schizophrenie. Ein zweites Gutachten kurz vor Prozessbeginn widerspricht dem jedoch: Breivik sei geistig gesund, heißt es darin.

Von April bis August 2012 steht Breivik vor Gericht. Mehrere Tage hintereinander zeigt der Rechtsextremist zu Prozessbeginn einen Gruß mit ausgestrecktem rechtem Arm und geballter Faust. Die Art seines Auftritts sorgt bei vielen Beobachtern für Empörung. Am 24. August 2012 fällt das Urteil: 21 Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung.
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Von April bis August 2012 steht Breivik vor Gericht. Mehrere Tage hintereinander zeigt der Rechtsextremist zu Prozessbeginn einen Gruß mit ausgestrecktem rechtem Arm und geballter Faust. Die Art seines Auftritts sorgt bei vielen Beobachtern für Empörung. Am 24. August 2012 fällt das Urteil: 21 Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung.




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