Foto-Serie: Zerstörung in Japan
Das Jahrhundertbeben in Japan vom 11. März und der dadurch ausgelöste Tsunami haben weite Landstriche Japans verwüstet.
Millionen Menschen wurden durch den Tsunami obdachlos.
Häuser wurden einfach weggespült. Ein Trümmerfeld blieb nach dem Tsunami zurück.
Viele Familien, die alles verloren hatten, kamen in Notunterkünften unter.
Nahrungsmittel und Wasser wurden rasch knapp.
Die Regale in den Supermärkten waren leergekauft.
Zwischen den Trümmern suchten Helfer und Rettungskräfte tagelang nach Überlebenden.
Ein Rettungsteam des Technischen Hilfswerks hatte bei der Suche trotz radioaktiver Strahlung geholfen, den Einsatz aber später abgebrochen.
In den Straßen der Stadt Sendai stapelten sich Autos.
Vielerorts kam es zu Bränden, so auch am Hafen von Hitachi, wo Dutzende Autos ausbrannten.
Auch Ölraffinerien gerieten durch das Erdbeben in Brand.
Ein Kampfflugzeug wurde von dem Tsunami gegen ein Gebäude auf dem Flugplatz in Matsushima gedrückt.
Zerstörte Gebäude in Minamisanriku. Die Provinz Miyagi traf es besonders hart.
Eine Frau vor den Trümmern ihres Hauses.
Große Teile von Minamisanriku sind überschwemmt worden.
Die Zahl der Todesopfer steigt immer weiter. Vermutlich kamen mehr als 23.000 Menschen ums Leben.
Direkt nach dem Unglück fanden die Rettungskräfte immer wieder Überlebende, wie diesen 60-jährigen Japaner. Auf dem Dach seines Hauses trieb er zwei Tage im Meer.
Und auch dieses Baby hatte Glück im Unglück: Das vier Monate alte Mädchen wurde in Ishinomaki von Rettungskräften gefunden.
Der Schnee und die eisigen Temperaturen erschwerten die Rettungsarbeiten jedoch massiv.