Attentat auf Ronald Reagan 1981 - Foto-Serie
30. März 1981, 14.27 Uhr: Ronald Reagan, damals US-Präsident, geht begleitet von Leibwächtern am Hilton-Hotel in Washington, D.C. entlang. In dem Moment trifft ihn eine abgeprallte Kugel, Reagan reißt den Arm hoch.
Eine von sechs abgefeuerten Kugeln trifft Reagan, ausgerechnet jene, die von der kugelsicheren Präsidentenlimousine direkt vor Reagan abprallte. Die Wunde ist so klein, dass sie beinahe übersehen worden wäre.
Attentäter John Hinckley, Jr. am Tag der Tat nach der Festnahme. Er wollte mit dem Attentat in die Geschichte eingehen und die von ihm vergötterte Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken. Das Gericht stufte ihn später als unzurechnungsfähig und psychisch krank ein.
Außer Reagan werden bei der Tat noch einige seiner Begleiter zum Teil schwer verletzt. Am Boden liegen hier der Polizist Thomas Delahanty (links) und der Pressesprecher des Weißen Hauses, um den sich zwei Leibwächter kümmern, während im Hintergrund der Attentäter überwältigt wird.
James Brady trug Hirnschäden und Lähmungen davon, an denen er noch heute leidet. (Das Bild zeigt ihn mit Rollstuhl und Gehstock im März 2011 bei einem Empfang im Weißen Haus anlässlich des 30. Jahrestags des Attentats.)
Polizisten, Leibwächter und FBI-Agenten versuchen den Tatort zu sichern, während Reagan in seine Limousine gestoßen wird, die sofort Richtung Krankenhaus abfährt.
Etwas weiter weg liegt Secret-Service-Agent Timothy J. McCarthy getroffen am Boden - er hatte sich in die Schusslinie geworfen.
Reagan wurde anfangs gar für unverletzt gehalten, im Krankenhaus ging man von einem Herzinfarkt aus. Erst später entdeckte ein Arzt die winzige Einschusswunde und die lebensbedrohlichen inneren Blutungen. (Das Bild zeigt die Ampulle mit dem Reagan-Blut, die jetzt versteigert werden soll.)
Dieses Formular soll die Echtheit der Blutprobe, die versteigert wird, beweisen.