Klimawandel in Fotos: Meeresspiegel steigt

Wasser spült auf der Pazifikinsel Kiribati über die Mauern, die frühere Bewohner gegen die Erosion durch die Wellen errichtet haben. Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel dramatisch an.

Auch die Malediven - der höchste Punkt der Inselgruppe liegt 2,4 Meter über dem Meeresspiegel - könnten schon in wenigen Jahrzehnten im Wasser versinken.

Auf die bedrohliche Lage der Malediven versuchte die Regierung 2009 mit einer spektakulären Aktion aufmerksam zu machen: eine Kabinettssitzung unter Wasser.

Ähnlich bedroht wie die Malediven sind auch andere Südsee-Inseln im Pazifik, so auch Tahaa, Französisch-Polynesien.

Durch die Erderwärmung schmilzt das Eis an den Polkappen immer weiter ab - zum Leidwesen auch der dort lebenden Tiere.

Nicht nur der Meeresspiegel steigt, auch die Flusspegel. Unter anderem, weil Flüsse bei Hochwasser nicht mehr so gut abfließen können, nehmen Ausmaß und Schäden von Überschwemmungen im Einzugsgebiet großer Flüsse zu - wie im Mai 2011 in Arkansas an den Ufern des Mississippi.

Jüngstes Beispiel für Überschwemmungen an Flüssen von bislang selten gekanntem Ausmaß: Die Hochwasser in Thailand im Herbst 2011, die auch die Millionenmetropole Bangkok wochenlang in Atem gehalten haben. Hier konnten die Fluten des Chao-Phraya-Stroms nicht schnell genug in den Golf von Thailand abfließen.

Computersimulation der Küste von Queensland, Australien, im Jahr 2050: Der Klimawandel und der steigende Meeresspiegel verändern irgendwann das Leben aller Erdbewohner - egal ob sie auf einer abgelegenen Pazifikinsel leben oder in der Großstadt.