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Messerangriff am Jungfernstieg: Neue Details bekannt


Kriminalität
Messerangriff am Jungfernstieg: Neue Details bekannt

Von dpa
15.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Innenausschuss tagt zu tödlichem MesserangriffVergrößern des Bildes
Ralf Meyer, Hamburgs Polizeipräsident, sortiert vor der Sitzung des Innenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft Unterlagen. Foto: Axel Heimken (Quelle: dpa-bilder)
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Gut einen Monat nach dem tödlichen Messerangriff auf ein einjähriges Kind und seine 34 Jahre alte Mutter am S-Bahnhof Jungfernstieg hat die Hamburger Staatsanwaltschaft weitere Details zu der Tat bekanntgegeben. Entgegen aufgekommenen Spekulationen sei das Mädchen am 12. April nicht enthauptet worden, sagte Oberstaatsanwalt Lars Mahnke am Dienstag vor dem Innenausschuss der Bürgerschaft. "Dieser Sachverhalt lag objektiv nicht vor." Er sei selbst kurz nach der Tat vor Ort gewesen, auch die gerichtsmedizinische Untersuchung habe die Trennung von Kopf und Körper nicht bestätigt. Die an sich tödliche Messerverletzung am Hals sei auch nicht die Todesursache gewesen, sondern eine andere Messerverletzung zuvor.

Tatverdächtig ist der 33-jährige Ex-Freund der Mutter und Vater des getöteten Mädchens. Der aus dem Niger stammenden Mann sitzt in Untersuchungshaft und ist nach Angaben des Oberstaatsanwalts im Wesentlichen geständig. Im Internet war den Ermittlungsbehörden vorgeworfen worden, sie wollten Einzelheiten zur Tötungsart verschweigen.

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