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Foto-Serie: 150 Jahre SPD


Foto-Serie: 150 Jahre SPD

150 Jahre SPD: Die Geschichte der Sozialdemokraten
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Am 23. Mai im Jahre 1863 gründet Ferdinand Lassalle (1825 - 1864) den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) - den ersten Vorläufer der SPD - in Leipzig. Den Aufstieg seiner Partei erlebte er jedoch nicht mehr: Ein Jahr später erliegt der Schriftsteller seinen Verletzungen aus einem Duell. 1869 fusioniert die ADAV mit August Bebels und Wilhelm Liebknechts SDAP zur Sozialistischen Arbeiterpartei.

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1877 zieht die SAP erstmals mit 9,1 Prozent der Stimmen und zwölf Sitzen ins Parlament ein. Den etablierten Kräften gefällt das jedoch gar nicht: Der damalige Reichskanzler Otto von Bismarck erlässt das berüchtigte "Sozialistengesetz" und verbietet die SAP. Erst im September 1890 treten die Sozialdemokraten - frisch gestärkt unter dem Namen SPD - wieder in Erscheinung. Das Bild zeigt die Führungsriege der Partei um 1900.

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Berühmte Balkonszene: Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ruft der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann am 9. November 1918 in Berlin die Republik aus. Nach den Wahlen zur Nationalversammlung im Jahr 1919 wird Friedrich Ebert deutscher Reichspräsident.

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Mit den Worten "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht" geht SPD-Politiker Otto Wels 1933 in die Geschichte ein. Die SPD lehnt als einzige Partei das Ermächtigungsgesetz Hitlers ab. In der Folge wird die SPD verboten, zahlreiche Sozialdemokraten werden verfolgt, ermordet und in Konzentrationslagern eingesperrt.

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs etabliert sich die SPD mit ihrem "Godesberger Programm" als Volkspartei. Die vertretenen Positionen kommen beim Volk gut an: 1966 ist die Partei in der ersten Großen Koalition mit CDU/CSU an der Regierung in der Bundesrepublik Deutschland beteiligt.

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1969 wird Willy Brandt Bundeskanzler. Für seine Ost-Politik erhält er später den Friedens-Nobel-Preis. Im Bild zu sehen: Der berühmte Kniefall von Warschau im Dezember 1970. Brandt muss später wegen der Affäre um den DDR-Spion Günter Guillaume zurücktreten.

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Nach Brandts Rücktritt übernimmt Helmut Schmidt das Amt des Bundeskanzlers. Er regiert bis 1982. Immer dabei: Feuerzeug und Zigarettenschachtel.

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Nach dem Mauerfall vereinigen sich West- und Ost-SPD 1990 wieder zu einer gesamtdeutschen Partei.

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Dritter SPD-Bundeskanzler wird Gerhard Schröder. 1998 bis 2005 regiert die SPD in der rot-grünen Koalition, die auch für die umstrittenen Arbeitsmarktreformen der "Agenda 2010" verantwortlich ist. Nach einer verlorenen Vertrauensfrage und vorzeitigen Neuwahlen folgt eine schwarz-rote Koalition. Angela Merkel wird die erste deutsche Kanzlerin, Franz Müntefering wird Vize-Kanzler.

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Bei den Wahlen 2009 kommt die SPD mit Spitzenkandidat Frank-Walter Steinmeier nur auf 23 Prozent der Stimmen und verliert ihre Regierungsbeteiligung.

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Für die Bundestagswahl 2013 steigt Steinmeiers Parteikollege Peer Steinbrück in den Ring. Vier Monate vor der Bundestagswahl kämpft die SPD aber immer noch mit miserablen Umfragewerten.




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