Foto-Serie: Die Kanzlerkandidaten der SPD

Peer Steinbrück tritt das Erbe vieler historischer Schwergewichte an - wer waren seine Vorgänger als Kanzlerkandidaten der SPD?

1949 ging Kurt Schumacher ins Rennen - das mit ihm erzielte Wahlergebnis der SPD 1949: 29,2 Prozent.

Erich Ollenhauer versuchte es zweimal, nämlich 1953 und 1957, es reichte aber mit 28,8 beziehungsweise 31,8 Prozent für die SPD nicht für die Kanzlerschaft.

Insgesamt viermal, zwischen 1961 und 1972, ging die SPD mit Willy Brandt ins Rennen. Beim vierten Anlauf klappte es mit einem Ergebnis von 45,8 Prozent.

Ihm folgte Helmut Schmidt, der zweimal in Folge die Kanzlerschaft stellte (Wahlergebnis: 1976/42,6 Prozent, 1980/42,9 Prozent).

SPD-Kanzlerkandidat Hans-Jochen Vogel zog 1983 in den Bundestagswahlkampf (Wahlergebnis für die SPD: 38,2 Prozent).

Nach ihm versuchten es 1987 Johannes Rau (37,0 Prozent)...

...1990 Oskar Lafontaine (33,5 Prozent)...

...und Rudolf Scharping (36,4 Prozent), die alle nicht CDU-Kanzler Helmut Kohl vom Thron stürzen konnten.

Das schaffte erst Gerhard Schröder, der im Bundestagswahlkampf 1998 mit 40,9 Prozent für die SPD ins Kanzleramt zog. Dies sollte ihm noch ein weiteres Mal, nämlich 2002 (38,5 Prozent), gelingen.

Das bislang schwächste Ergebnis, 23 Prozent, fuhr die SPD mit Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier im Jahr 2009 ein.