Foto-Serie: Natascha Kampusch
Die Österreicherin Natascha Kampusch wird 1998 im Alter von zehn Jahren auf der Straße gekidnappt. Ihr Entführer hält sie acht Jahre in einem Kellerverlies gefangen.
Erst im Jahr 2006 kann sie ihrem Entführer entkommen. Kurz nach der Flucht wird sie von Polizisten in Sicherheit gebracht.
Wolfgang Priklopil will Natascha Kampusch in der Gefangenschaft zu einer "idealen Gefährtin" erziehen. Unmittelbar nach ihrer Flucht wird der Täter tot auf Bahngleisen gefunden.
In diesem Haus in Strasshof in Niederösterreich hält Priklopil Natascha Kampusch gefangen und misshandelt sie schwer.
Auf nur fünf Quadratmetern im Keller des Hauses muss Kampusch fast die komplette Zeit über leben.
Eine schmale Treppe führt in ihr unterirdisches Verlies.
Eine schwere Tür sichert den Durchgang zwischen Verlies und Vorraum.
Nur zwei Wochen nach ihrer Flucht gibt Kampusch ein weltweit beachtetes Fernsehinterview, in dem sie über das Erlebte spricht. Das öffentliche Interesse an dem Fall reißt jedoch nicht ab.
Schließlich wurde der Lebens- und Leidensweg von Kampusch verfilmt. Der im Januar 2011 verstorbene Filmproduzent Bernd Eichinger schrieb ein Drehbuch nach Kampuschs Autobiografie "3096 Tage".