Joachim Gauck im Porträt
"Winter im Sommer - Frühling im Herbst": Die Autobiografie von Joachim Gauck erschien im Jahr 2009 und gewährt einen intimen Einblick in das Leben des Bundespräsidenten.
Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1940 und zeigt den in diesem Jahr geborenen Joachim auf dem Schoß seiner Großmutter Antonie.
Joachim Gauck und seine Schwester Marianne zu Besuch beim Vater im besetzten Polen.
Der Vater wird 1951 festgenommen und wegen angeblicher Spionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Das Bild zeigt den Einband eines Fotoalbums, das der Vater in Sibirien gebastelt hat.
Joachim Gauck (l.) im Sommer 1952.
Das Haus von Großmutter Antonie. Hier wächst Joachim Gauck auf.
Joachim Gauck (l.) zusammen mit seinen Geschwistern Sabine, Marianne und Eckart.
Ein Jahr nach dem Abitur heirateten Gauck und seine Schulfreundin Gerhild "Hansi" Radtke.
Gauck mit seinem 1962 geborenen Sohn Martin.
Die junge Familie bekommt vier Kinder. Im Bild: Christian, Martin und Gesine.
Vikar Gauck vor dem Pfarramt im mecklenburgischen Laage. Gauck, dessen Berufschancen durch seine Familiengeschichte beschränkt waren, hatte in Rostock Theologie studiert.
Pfarrer Gauck (r.) an seinem Geburtstag in Rostock. In den 80er Jahren engagierte sich Gauck in der Kirche und geriet damit ins Visier der Stasi.
Mit dem Umbruch in der DDR wird Gauck zum Bürgerrechtler. Er tritt dem Neuen Forum bei. Das Bild zeigt Gauck bei der deutsch-deutschen Gesprächsrunde mit Willy Brand im Jahr 1989.
Joachim Gauck im Wahlkampf 1990. Gauck wird in die Volkskammer der DDR gewählt.
Joachim Gauck im politischen Berlin. Als Abgeordneter beschäftigt er sich mit dem Problem der Auflösung der DDR-Staatsicherheitsdienste.
Nach der Wende wird Gauck "Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die personenbezogenen Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes".
Gauck prägt die Arbeit der für die Stasi-Unterlagen zuständigen Behörde - heute meist "Gauck-Behörde" genannt.
2010 wird Gauck auf Vorschlag von SPD und Grünen als Kandidat für die Wahl eines neuen Bundespräsidenten nominiert. Gauck unterliegt - und gratuliert dem Sieger Christian Wulff.
Der Triumph kommt 2012: Nach dem Rücktritt Wulffs und unter dem Druck ihres Koalitionspartners FDP gibt Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Widerstand gegen Gauck auf. Zwei Ostdeutsche werden fortan die Bundesrepublik führen.
First Lady wird Gaucks Lebensgefährtin, die Journalistin Daniela Schadt.
