Das politische Leben des Andreas Scheuer
Andreas Scheuer tritt 1994 der CSU und der Jungen Union bei, mit 20 Jahren, relativ spät. Sein Aufstieg gerät umso steiler. Schon 2002 zieht er in den Bundestag ein – 2009, als dieses Foto entsteht, zum zweiten Mal mit Direktmandat.
Auch in der Lokalpolitik ist er aktiv, sitzt im Stadtrat von Passau, ist im Bezirksvorstand der CSU Niederbayern. Oder wie hier 2011 auf einem Fest für Ehrenamtliche in Passau.
Im Jahr 2009 folgt für Scheuer der nächste Karriereschritt. Er wird Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium – und gibt auch Straßen frei, wie hier eine neue Ortsumgehung in Besseringen.
Bald schon ist Scheuer auch in der Partei oben angekommen. 2013 wird er Generalsekretär – und darf neben dem damaligen Parteichef Horst Seehofer sitzen, wenn der zur Vorstandssitzung läutet.
Unvermeidlich für einen Spitzenpolitiker: Eine Maß auf dem politischen Aschermittwoch, hier 2015 in Passau.
Der bisherige Höhepunkt seiner Karriere: 2018 wird Scheuer Verkehrsminister. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht ihm im März die Ernennungsurkunde im Schloß Bellevue.
Mobilität ist nicht erst seitdem sein Thema. Er nimmt Schnell-Ladesäulen in Betrieb...
...oder präsentiert Prototypen eines Flugtaxis, hier mit Digitalstaatsministerin Dorothee Bär. Kritiker sagen, der spektakuläre Auftritt sei ihm oft wichtiger als die fundierte Politik.
Doch auch um die Digitalisierung muss Scheuer sich seitdem kümmern. Dazu gehören neben dem Ärger über Funklöcher auch angenehme Fototermine, wie hier mit Dorothee Bär auf dem Deutschen Computerspielpreis...
...oder hier mit Bär und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf der Spielemesse Gamescom.
Doch das Maut-Debakel und andere Pannen überdecken zunehmend alles andere. Auch, wenn er wie auf diesem Foto mit Ministerpräsident Markus Söder den Donauausbau symbolisch starten darf.