Waldsterben 2019: Das sind die Folgen
Je nach Temperaturverlauf schwärmen die überwinternden Borkenkäfer Ende April bis Anfang Mai und besiedeln durch Trockenheit vorgeschädigte Fichten.
Borkenkäfer befallen vor allem Fichten. Generell gilt: Je wärmer es ist, desto schneller wachsen und vermehren sich die Schädlinge.
Waldbrände in Deutschland: Die Trockenheit im Sommer 2019 trug dazu bei, dass sich Brände rasant ausbreiten konnten.
Hier brennt ein Wald: Die trockenen Nadeln am Boden tragen dazu bei, dass sich ein Brand schnell ausbreiten kann.
Löscheinsatz im Wald: Die Gefahr für Waldbrände in Deutschland war im Sommer sehr hoch. Die Brandenburger Wälder waren davon besonders stark betroffen.
Einsatz bei einem Waldbrand im Juli 2019: Ein Hubschrauber fliegt zu Löscharbeiten in den Wald.
Der Waldboden trocknete im Sommer stark aus. Der sandige Boden und die trockenen Nadeln sind leicht zu erkennen. Hier kann sich ein Brand schnell ausbreiten.
Sturmtief "Eberhard" hat im März 2019 Dutzende Wälder in Deutschland verwüstet.
Fichten sind Flachwurzler, ein Sturm kann sie leichter umstürzen.
Diese Bäume wurden bei einem Sturm beschädigt. Die freie Fläche ist der prallen Sonne ausgesetzt. Die Folge: Der Boden erodiert und beim nächsten Sturm ist die Waldfläche ungeschützt.
Diese Fichte hat Sonnenbrand. Das kann passieren, wenn der Baum auf einer ungeschützten Fläche steht.
Kommt bald das Ende der Mischwälder in Deutschland? Von Jahr zu Jahr sterben immer mehr Fichten ab. Forstarbeiter ersetzen die verlorenen Bäume so schnell sie können.
Das Bild zeigt einen Mischwald mit Laub- und Nadelbäumen. Die Trockenheit im Sommer 2019 hat auch Laubbäumen zugesetzt.
Ein vertrockneter Ahornbaum im Juli 2019.
Herbstwald im Juli 2019.
Wegen der Trockenheit verlieren die Bäume bereits im Sommer ihr Laub.
Wer im Harz unterwegs war, sah überall braune Baumkronen aus den Wäldern ragen. Meist sind es Fichten, die von Borkenkäfern befallen wurden.