Altkanzler Gerhard Schröder – seine Karriere in Bildern
November 1978: Gerhard Schröder ist bis 1980 Bundesvorsitzender der Jugendorganisation der SPD. 1978 zuvor übernimmt er mit 34 Jahren den Posten bei den Jusos. Bereits 1963 ist der spätere Bundeskanzler in die SPD eingetreten.
Juni 1980: Gerhard Schröder im Gespräch mit dem damaligen SPD-Vorsitzenden Willy Brandt auf dem Juso-Bundeskongress in Hannover. Im gleichen Jahr kandidierte Schröder für einen Sitz im Bundestag.
Juni 1986: Gerhard Schröder und Hiltrud Hampel sind von 1984 bis 1997 verheiratet. Der Politiker wird bis zu seinem 75. Geburtstag insgesamt fünf Mal den Bund der Ehe geschlossen haben. Hampel ist seine dritte Ehefrau.
Juli 1986: Beim Landtagswahlkampf in Niedersachsen muss sich Spitzenkandidat Gerhard Schröder gegen die CDU geschlagen geben, die mit der FDP eine Koalition eingeht.
Mai 1990: Gerhard Schröder wird mithilfe der Grünen zum Ministerpräsidenten in Niedersachsen gewählt. Auch die nächsten Landtagswahlen kann er erfolgreich für sich entscheiden.
Oktober 1998: Helmut Kohl gratuliert als erster im Bundestag Gerhard Schröder nach dessen Wahl zum Bundeskanzler. Damit wird das erste rot-grüne Bündnis auf Bundesebene Realität.
August 2002: Beim Bundestagswahlkampf kann sich Gerhard Schröder erneut durchsetzen und wird wieder zum Bundeskanzler gewählt. Mit den Grünen schafft die SPD eine knappe Mandatsmehrheit.
September 2000: Doris Schröder-Köpf, die vierte Ehefrau des damaligen Bundeskanzlers, enthüllt im Garten der Berliner Kanzlerwohnung die Skulptur des "Eisernen Kanzlers". Die Schröder-Skulptur von Burkhard Mohr war der Kanzlergattin beim Internationalen Bonner Presseball im letzten Jahr geschenkt worden.
August 2002: Peter Hartz (l.) stellt zusammen mit Kanzler Schröder die Ergebnisse der Hartz-Kommission vor. Als Teil der Agenda 2010 verfolgen die Reformen die SPD bis heute.
November 2002: Beim Nato-Gipfel in Prag spricht Schröder mit dem damaligen US-Präsidenten George W. Bush. Während der Irakkrise verkündet der damalige Bundeskanzler, dass Deutschland ohne UN-Mandat nicht am Irakkrieg teilnehmen werde.
Juli 2004: Der damalige Kanzler Gerhard Schröder in der Gelsenkirchener Kleingartenanlage Bismarckhain. Der gelernte Jurist gibt sich gerne besonders volksnah.
September 2005: Lachend steht Schröder während der Vertragsunterzeichnung über den Bau einer Erdgasleitung durch die Ostsee neben Russlands Präsident Wladimir Putin. Seit Jahrzehnten sind die beiden befreundet – trotz aller Kritik aus der Opposition.
Juli 2005: Nachdem die SPD in ihrem Stammland NRW die Regierungsmehrheit verloren hat, sieht Schröder seine Kanzlerschaft in Gefahr. Er stellt die Vertrauensfrage und verliert. Der Bundestag wird aufgelöst, es gibt Neuwahlen.
November 2005: Gerhard Schröder verliert als Spitzenkandidat die Wahl. Er übergibt das Amt des Bundeskanzlers an Angela Merkel. Sein Bundestagsmandat legt er nieder.
Oktober 2014: Der Ex-Bundeskanzler und Aufsichtsratschef der Gazprom-Tochter Nord Stream spricht auf dem Russland-Tag der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2005, im Jahr seines Rückzuges aus der Politik, ist Schröder bei der Nord Stream AG tätig.
November 2018: Gerhard Schröder besucht mit seiner fünften Ehefrau Soyeon Kim den 67. Bundespresseball. Im gleichen Jahr heiraten die beiden in Seoul. Schröder trennt sich 2016 nach langjähriger Ehe von Doris Schröder-Köpf.