Fotos: "Unteilbar" Demonstration – Eine Party für ein weltoffenes Deutschland
Eigentlich hatten die Veranstalter bei der "Unteilbar"-Demo in Berlin mit 40.000 Teilnehmer gerechnet. Doch am Ende...
..kamen laut Veranstalter 242.000 menschen. Die Polizei machte keine Angaben.
Der Zug der Demonstration gegen Rassismus und Rechtsruck zog vom Berliner Alexanderplatz, auf der Straße des 17. Juni in Richtung Siegessäule.
Neben Musiker und Entertainer wie die Band "Die Ärzte" und Jan Böhmermann kam auch viel politische Prominenz. Hier die Grünen-Spitze mit Kathrin Göring-Eckardt und Annlena Baerbock.
Es war ein kreativer Demonstrationszug. Viele Demonstranten hatten Schilder oder Transparente gebastelt....
Viele forderten Toleranz und zitierten das Grundgesetz...
...auch offene Grenzen und bessere Integration wurden immer wieder gefordert.
Einige wollten lieber Brücken statt Wände bauen, Andere....
....fanden sogar lobende Worte für die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin.
Der Demonstration in Berlin wollte ein Zeichen setzen: Gegen Rassismus und....
...und für mehr Herz und Toleranz.
Unterstützt wurde die Demo auch vom Wasser und...
...auch David Hasselhoff war irgendwie anwesend.
Am Ende hatte aber jeder Demonstrant einen eigenen Grund, um heute auf die Straße zu gehen:
Ich habe keinen Bock auf Rückschritt und Rassismus. Intoleranz ist für mich der Inbegriff von Rückschritt. Multikulti und eine offene Welt funktioniert doch super. Berlin ist das beste Beispiel dafür, dass viele Kulturen friedlich miteinander leben können. Das wünsche ich mir in Zukunft für die ganze Welt. (Julia Siebert, 28, aus Berlin)
Ich bin hier, weil es nichts bringt, sich zuhause aufzuregen oder mit Freunden. Deswegen gehe ich jetzt raus und versuche ein Statement zu setzen. Ich vorher schon mal auf einer kleinen Demo. (Elisabeth Gering, 32, aus Essen) (Quelle: t-online.de)
Die Entwicklung nach rechts in Deutschland ist ziemlich ätzend. Wenn es so schöne, friedliche, liebevolle Veranstaltungen gibt, um dagegen ein Zeichen zu setzen, dann bin ich immer dabei. Und der Queer-Block ist vielleicht noch ein bisschen flirty, vor allem wenn man politisch auf einer Wellenlänge ist. (Daniel Sippel ,33, aus Berlin)
Sie zogen alle mit dem Demonstrationszug vor die Siegessäule, wo "Unteilbar" mit Kundgebungen und mit....
...und mit einem Ständchen von Künstlern wie Herbert Grönemeyer endete.
Zahlreiche Teilnehmer feierten ein weltoffenes Deutschland.