"S21" - So soll der Stuttgarter Hauptbahnhof aussehen
So soll der neue Stuttgarter Hauptbahnhof aussehen - aus dem Kopfbahnhof wird ein unterirdischer Durchgangsbahnhof. (Grafik: dpa)
In den Visualisierungen erscheint der Bahnhof hell und lichtdurchflutet. (Visualisierung: Aldinger & Wolf)
Der neue Tiefbahnhof soll durch einen unterirdischen Ring und einen fast zehn Kilometer langen Tunnel an das regionale Schienennetz und die geplante Schnellbahntrasse nach Ulm angeschlossen werden - diese Tunnel sind jetzt umstritten.
Die Deutsche Bahn gab die Kosten für "Stuttgart 21" vor der Volksbefragung mit 4,1 Milliarden Euro an, das sind 1,5 Milliarden mehr als ursprünglich geplant - jetzt sollen die Kosten noch viel weiter steigen
Der alte Bau mit dem Turm, der Halle und dem Arkadengang soll erhalten bleiben. Er soll auch in Zukunft ein Merkmal der Stadt Stuttgart bleiben. (Visualisierung: Atelier Peter Wels)
Der Ausgang zum Schlossgarten: Vier Ebenen sollen kürzere Wege zu den Gleisen und zu den Ausgängen des Bahnhofs bieten. (Visualisierung: ingenhoven architects)
Durch sogenannte "Lichtaugen" soll auch die tiefer liegende Bahnhofshalle mit Tageslicht versorgt werden. (Visualisierung: ingenhoven architects)
Laut Deutsche Bahn bringen die "Lichtaugen" bis zu 14 Stunden Tageslicht in die Bahnhofshalle, und auch im Winter soll zwischen acht und 15 Uhr kein künstliches Licht erforderlich sein. (Visualisierung: ingenhoven architects)
Vorher - Nachher: Dort, wo die "Lichtaugen" und der Tunnel eingezeichnet sind, soll später zudem Grünfläche sein.
Der eingezeichnete Bereich beschreibt die Flächen, die bei einem Bau des neuen Bahnhofes gewonnen werden.
Für den Städtebau heißt das, dass durch die freiwerdenden Flächen zwei neue Viertel, das sogenannte "Rosensteinviertel" und das "Europaviertel" entstehen werden.