Tim Scott Republikaner zieht Präsidentschaftsbewerbung zurück
Der US-Senator Tim Scott hat seine Bewerbung für die Präsidentschaftswahl 2024 zurückgezogen, nachdem er in Umfragen weit abgeschlagen war.
Der in Umfragen weit abgeschlagene US-Senator Tim Scott hat seine Bewerbung für die Kandidatur der republikanischen Partei bei der Präsidentenwahl 2024 zurückgezogen. Das gab der 58-Jährige am Sonntagabend (Ortszeit) im Fernsehsender Fox News bekannt.
Der 57-jährige Senator aus dem Bundesstaat South Carolina – der einzige schwarze Vertreter seiner Partei in der Parlamentskammer – hatte seine Bewerbung im Mai verkündet. Seine Erfolgschancen wurden aber von Anfang an als gering eingeschätzt.
Steckt ein anderes Kalkül hinter der Kandidatur und dem Rückzug? Tim Scott wurde in der Vergangenheit als möglicher Vizepräsident von Donald Trump gehandelt. Denn er könnte als schwarzer "running mate" von Trump ein wichtiges Wahlkampfthema der Demokraten gefährden. Hier lesen Sie mehr zu den Hintergründen.
Trump liegt aktuell bei den Republikanern vorne
Laut Umfragen liegt der frühere US-Präsident Donald Trump in der Gunst der Parteianhänger mit weitem Abstand vorne.
Die Präsidentschaftswahl steht am 5. November 2024 an. Bei den Republikanern gibt es anders als bei den Demokraten ein breites Bewerberfeld. Wer am Ende tatsächlich offizieller Kandidat der Partei werden will, muss sich vorher in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen.
Bei den Demokraten bewirbt sich US-Präsident Joe Biden um eine Wiederwahl. Er dürfte als Amtsinhaber parteiintern kaum ernstzunehmende Konkurrenz im Wahlkampf bekommen.
- Nachrichtenagentur dpa