Rücktritte und Entlassungen unter US-Präsident Trump
Jason Greenblatt (rechts): 5. September 2019. Der US-Nahostbeauftragte zieht sich zurück. Er sollte zusammen mit Jared Kushner einen Friedensplan für die Region ausarbeiten.
Madeleine Westerhout: 30. August 2019. Donald Trumps persönliche Assistentin muss zurücktreten. Laut Medienberichten hatte sie Journalisten zuvor sensible Informationen gesteckt.
Dan Coats: 28. Juli 2019. Geheimdienstkoordinator Dan Coats verlässt die Regierung von Donald Trump. Er erklärt seinen Rücktritt für Mitte August – Trump soll unzufrieden mit seiner Arbeit gewesen sein. Costa galt als einer der letzten internen Kritiker des Präsidenten.
Alexander Acosta: 12. Juli 2019. Der Arbeitsminister tritt nach wachsender Kritik an einem umstrittenen Deal aus dem Jahr 2008 mit dem Unternehmer Jeffrey Epstein zurück, gegen den neue Missbrauchsvorwürfe erhoben werden.
Patrick Shanahan: 18. Juni 2019. Der geschäftsführende Verteidigungsminister gibt bekannt, dass er das Amt nicht dauerhaft leiten will. Hintergrund waren offenbar Berichte über Gewalt in seiner Familie.
Sarah Sanders: 13. Juni 2019. Trump twittert, dass seine Pressesprecherin zum Monatsende ihr Amt aufgeben wird.
Randolph Alles: 8. April 2019. Das Weiße Haus verkündet, dass auch der Direktor des Secret Service abtreten wird – der Chef jener Behörde also, die unter anderem für den Schutz hochrangiger Politiker zuständig ist und dem Heimatschutzministerium untersteht.
Kirstjen Nielsen: 7. April 2019. Die Heimatschutzministerin verlässt die Regierung. Trump soll unzufrieden mit ihrem Einsatz für Grenzsicherung gewesen sein.
Jim Mattis: 20. Dezember 2018. Trump gibt bekannt, dass der Verteidigungsminister seinen Posten Ende Februar verlässt. Mattis selbst erklärt in einem Schreiben an Trump, dass er aus eigenen Stücken geht.
Ryan Zinke: 15. Dezember 2018. Trump teilt mit, dass der skandalumwitterte Innenminister zum Jahresende ausscheidet. Medienberichten zufolge hatte ihm das Weiße Haus eine Frist zum Rücktritt gesetzt.
Nick Ayers: 9. Dezember 2018. Der Chef des Stabs von Vizepräsident Mike Pence teilt mit, dass er das Weiße Haus zum Jahresende verlässt. Schlecht für Trump: Ayers war sein Wunschkandidat für die Kelly-Nachfolge.
John Kelly: 8. Dezember 2018. Trump gibt bekannt, dass sein Chef des Stabs zum Jahresende das Weiße Haus verlässt. Damit verschleißt er seinen zweiten Stabschef in weniger als zwei Jahren.
Mira Ricardel: 15. November 2018. Die stellvertretende Nationale Sicherheitsberaterin muss ihren Posten verlassen und wird versetzt. Einen Tag zuvor hatte First Lady Melania Trump ihre Entlassung gefordert.
Jeff Sessions: 7. November 2018. Der Justizminister reicht einen Tag nach der Zwischenwahl auf Bitte Trumps seinen Rücktritt ein.
Nikki Haley: 9. Oktober 2018. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York gibt freiwillig ihren einflussreichen Posten zum Jahresende auf.
Don McGahn: 29. August 2018. Trump trennt sich von seinem Rechtsberater Don McGahn.
Scott Pruitt: 5. Juli 2018. Der Chef der Umweltschutzbehörde EPA räumt nach einer Serie von Skandalen sein Amt.
Joe Hagin: 19. Juni 2018. Der stellvertretende Stabschef tritt zurück.
Michael Anton: 8. April 2018. Das Weiße Haus teilte mit, dass der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates geht – einen Tag, bevor Bolton sein Amt übernimmt.
David Shulkin: 28. März. Trump entlässt den in die Kritik geratenen Veteranenminister. Hintergrund ist eine Reise seiner Frau auf Kosten der Steuerzahler.
General H.R. McMaste: 22. März 2018. Der nationale Sicherheitsberater muss seinen Hut nehmen, er wird von John Bolton abgelöst.
Andrew McCabe: 16. März. Zwei Tage vor seiner Pensionierung wird der ehemalige FBI-Vizechef entlassen.
Rex Tillerson: 13. März 2018. Trump verkündet auf Twitter, dass der Außenminister seinen Posten räumen müsse. Spekulationen gab es schon länger.
John McEntee: 12. März 2018. Der persönliche Assistent Trumps wird fristlos entlassen.
Gary Cohn: 6. März 2018. Trumps Wirtschaftsberater kündigt seinen Rückzug an. Er war gegen von Trump angedrohte Strafzölle.
Hope Hicks: 28. Februar 2018. Die Kommunikationschefin und enge Trump-Vertraute teilt mit, sie werde das Weiße Haus in den nächsten Wochen verlassen.
Dina Powell: 8. Dezember 2017. Die Vize-Sicherheitsberaterin kündigt ihren Rückzug an. Die Ex-Investmentbankerin sagt, sie gehe in gutem Einvernehmen.
Steve Bannon: 18. August 2017. Trumps Chefstratege und früherer Wahlkampfchef verlässt das Weiße Haus.
Anthony Scaramucci: 31. Juli 2017. Erst zehn Tage zuvor zum Kommunikationsdirektor bestallt, ist der Ex-Wallstreet-Banker seinen Posten schon wieder los.
Reince Priebus: 28. Juli 2017. Trumps Stabschef verlässt seinen Posten. Er sagt, freiwillig. Andere sagen, Trump habe ihn gefeuert.
Sean Spicer: 21. Juli 2017. Als sein Präsident ihm Anthony Scaramucci als Kommunikationsdirektor vorsetzen will, mag Trumps Sprecher nicht mehr und geht.
Walter Shaub: 6. Juli 2017. Der Direktor des unabhängigen Büros für Regierungsethik gibt entnervt auf.
Mike Dubke: 30. Mai 2017. Nach nur drei Monaten im Amt wirft der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses hin.
James Comey: 9. Mai 2017. Trump entlässt den FBI-Chef, eine folgenreiche Sensation. Die Russland-Affäre nimmt immer weiter Fahrt auf.
Michael Flynn: 13. Februar 2017. Nach nur 23 Tagen im Amt tritt Trumps Sicherheitsberater zurück. Er ist in die Russland-Affäre über eine etwaige Wahlbeeinflussung verstrickt.
Sally Yates: 30. Januar 2017. Trump entlässt die amtierende Justizministerin und Chefanklägerin, offiziell vor allem wegen ihres Widerstands gegen seine Einwanderungspolitik.