Amerikas Flugzeugträger 2013 Foto-Show

Flugzeugträger sind ein Symbol militärischer Stärke und politischer Macht, aber laut Experten überholt: zu groß, zu teuer und zu ineffizient für moderne Kriege. Trotzdem investieren die USA weiterhin Milliarden, etwa in den Bau der "Gerald R. Ford" - ein vom Rechnungshof kritisiertes Mega-Projekt.

Die Bugsektion in einer Aufnahme aus dem Mai 2012: Der Gigant sollte eigentlich im November 2013 vom Stapel laufen, das gilt jedoch als unwahrscheinlich.

Der Rechnungshof kritisiert den voreiligen Einbau unausgereifter Systeme und den "gemischten Erfolg" bei der Integration neuer Technologien.

Eine Computersimulation zeigt, wie der Superträger "Gerald R. Ford" einmal aussehen soll. Auch "John F. Kennedy" und "Enterprise" werden zurzeit gebaut. Die Gesamtkosten liegen bei mindestens 43 Milliarden Dollar.

Die "Nimitz"-Klasse (hier "Abraham Lincoln") ist zwar größer, soll ansonsten von den Superträgern aber in jeder Hinsicht übertroffen werden.

Möglicherweise hat das klassische Konzept, bemannte Kampfjets an Bord starten zu lassen, bald ausgedient. Drohnen oder senkrecht startende Flugzeuge sowie Marschflugkörper gelten als bessere Alternative.

Drohne des Typs X-47B bei der ersten Landung an Bord eines Flugzeugträgers. Einige Experten halten unbemannte Kampfjets auf Flugzeugträgern für effizienter.

Andere Fachleute plädieren dafür, in künftigen Konflikten einen Großteill der Luftangriffe durch U-Boote zu ersetzen. Gleichzeitig sind Flugzeugträger immer noch Statussymbole tatsächlicher oder auch angehender Großmächte: China und Indien haben inzwischen jeweils einen in Dienst gestellt.