Foto-Serie: Islamisten töten US-Botschafter in Bengasi

Am 11. September 2012 kommt es im libyschen Bengasi zu einem blutigen Angriff auf das US-Konsulat. Jetzt erwägen die USA offenbar einen Vergeltungsschlag, möglicherweise durch den Einsatz der Spezialeinheit Navy Seals.

Beim Angriff auf die US-Vertretung in Bengasi werden vier Diplomaten getötet.

Unter den Toten ist auch der amerikanische Botschafter in Libyen, Chris Stevens.

Die USA gehen Hinweisen auf einen gezielten Anschlag durch das Terrornetzwerk Al-Kaida nach. Der Angriff ereignete sich am Jahrestag der Terroranschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001.

In einer ersten Reaktion verlegen die Amerikaner zwei Zerstörer vor die libysche Küste.

Möglicherweise machten sich die Terroristen Proteste gegen einen Film über den Propheten Mohammed zu Nutze. In dem Film, der von einem Amerikaner produziert wurde, wird der Prophet beim Sex gezeigt und seine Rolle als Überbringer von Gottes Wort angezweifelt.

Die Umstände des Todes des Botschafters noch unklar. Half er bei der Evakuierung des Konsulats und erlag einer Rauchvergiftung? Oder starb er in seinem Auto?

Die Angreifer feuerten nach Angaben von Augenzeugen automatische Waffen und Granaten ab.

Der Angriff dauerte etwa drei Stunden, danach habe sich die Lage beruhigt.

Später wird bekannt: Nach dem Sturm der Miliz sind Zivilisten in das Gebäude eingedrungen, um Überlebende zu retten. Den amerikanischen Botschafter (Foto) und drei Angestellte können sie nur noch tot bergen.

Am 11. September 2012 kommt es im libyschen Bengasi zu einem blutigen Angriff auf das US-Konsulat. Jetzt erwägen die USA offenbar einen Vergeltungsschlag, möglicherweise durch den Einsatz der Spezialeinheit Navy Seals.