Foto-Serie: Armut in Griechenland

Zu Beginn der Schuldenkrise lebten bereits mehr als drei der elf Millionen Griechen - knapp 28 Prozent der Bevölkerung - am Rande der Armut oder der gesellschaftlichen Ausgrenzung. Die inzwischen herrschende extreme Geldnot und Obdachlosigkeit taucht in den Statistiken gar nicht auf. Viele ehemalige Angestellte leben mittlerweile auf der Straße.

Die Hoffnungslosigkeit in Athen ist greifbar: Die Stadt versorgt derzeit hunderte Menschen auf den Straßen mit Essen. Für viele ist es die einzige warme Mahlzeit am Tag.

Sozialer Abstieg: Viele ehemalige Arbeitnehmer müssen heute im Müll nach Kleidung und Essen suchen. Das Stadtbild in Athen ist gezeichnet von Obdachlosen.

Während die griechische Regierung verzweifelt versucht, den Euro im Land zu halten, gehen die Menschen auf die Barrikaden. Die Bevölkerung trägt den harten Sparkurs nicht mit.

Auch viele Rentner demonstrieren. Sie wollen die drastischen Rentenkürzungen nicht hinnehmen.

Die Wirtschaft leidet ebenfalls unter den Sparzwängen der EU. Viele Läden stehen leer. Bei den zahlreichen Demonstrationen in Athen in den letzten Wochen zerstörten wütende Demonstranten auch viele Schaufenster und Fassaden.