Polit-Prominenz beim Gedenken an das Kriegsende

100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat mit seiner Frau Brigitte am Sonntag die meisten Staats- und Regierungschefs zunächst am Elyséepalast in Paris empfangen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Rund 70 Spitzenpolitiker hatten sich zum Gedenken angekündigt. Hier gibt es eine herzliche Begrüßung für EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker.

Die Gäste kamen auch aus Übersee, so wie Kanadas Premierminister Justin Trudeau.

Doch nicht alle Gäste kamen zunächst zum Elyséepalast. US-Präsident Donald Trump fuhr mit seinem "Beast" direkt zum Triumphbogen.

Auch Russlands Präsident Wladimir Putin kam direkt zum Triumphbogen – mit Regenschirm. Das Wetter war nämlich bescheiden.

Trump und seine First Lady Melania hatten am Sonntag auch Regenschirme dabei. Am Samstag hatte es noch große Kritik am US-Präsidenten gegeben, weil er den Besuch eines US-Soldatenfriedhofes abgesagt hatte – wegen schlechten Wetters.

Am Triumphbogen und dem Grabmal des Unbekannten Soldaten fand als Höhepunkt des Gedenkens eine einstündige Veranstaltung statt.

Die Sicherheitsvorkehrungen in Paris waren angesichts der Polit-Prominenz gewaltig. Rund 10.000 Sicherheitskräfte hat das Innenministerium eingesetzt. Zahlreiche Straßen und Metrostationen nahe des Champs-Élysées wurden gesperrt.

Macron rief die versammelten Staats- und Regierungschefs eindringlich dazu auf, für Frieden und eine bessere Welt zu kämpfen.