Italien droht hohe Geldstrafen für Rettung von Migranten an
Die Helfer von Sea-Watch wollen sich von dem italienischen Dekret nicht abschrecken lassen und sind derzeit wieder mit der "Sea-Watch 3" im Einsatzgebiet vor Libyen.
Italiens Innenminister Matteo Salvini bekommt jetzt mehr Macht, Einfahrtsverbote für Schiffe auszusprechen, die Flüchtlinge aufgenommen haben.
Ein Helfer bringt ein kleines Kind in Genua an Land: Leben retten soll in Italien künftig mit hohen Geldstrafen geahndet werden.
Die Katastrophe im Jahr 2013: Särge der Opfer eines Schiffsunglücks vor der italienischen Insel Lampedusa stehen aufgereiht in einem Flughafenhangar.
Zuletzt hatte Innenminister Salvini der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch verboten, in Italien anzulegen. Der Kapitän tat es dennoch. Gegen ihn wird ermittelt.
Flüchtlinge, die auf Booten von Libyen aus nach Italien übersetzen wollten, werden während eines Rettungseinsatzes vor der nordafrikanischen Küste geborgen.