Diese ungewöhnlichen Politiker mischen das neue Europaparlament auf
An der italienischen Parlamentswahl im Frühling konnte Silvio Berlusconi wegen eines 2013 verhängten mehrjährigen Ämterverbots nicht teilnehmen. Das Verbot ist inzwischen aufgehoben, jetzt zieht der wegen Steuerbetrugs verurteilte ehemalige italienische Regierungschef ins Europaparlament ein. (Archivbild)
Sarah Wiener ist TV-Köchin. Bekannt wurde die 56-Jährige vor allem durch die Serie "Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener". Nun wurde sie auf der Liste der österreichischen Grünen gewählt. (Archivbild)
Als erstem türkischen Zyprer gelingt dem Historiker Niyazi Kizilyürek der Sprung ins Europaparlament – eine Premiere in der Geschichte der geteilten Mittelmeerinsel. Der Professor wurde auf der Liste der linken griechisch-zyprische Partei Akel gewählt. (Archivbild)
Pietro Bartolo ist seit dem Dokumentarfilm "Fuocoammare" einem breiteren Publikum bekannt. Der Arzt von der süditalienischen Insel Lampedusa setzt sich seit Jahren für die Rettung von Flüchtlingen ein. Nun zieht der 63-Jährige für die Mitte-Links-Partei Partito Democratico ins Europaparlament ein. (Archivbild)
Der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont entzieht sich momentan in Belgien der spanischen Justiz. Bei der Europawahl erhielt er nun ein Mandat. Ob er das wahrnehmen kann, ist unklar: Das spanische Wahlrecht schreibt vor, dass EU-Abgeordnete zu Beginn ihres Mandats in Madrid auf die Verfassung schwören müssen. Da würde er aber festgenommen. (Archivbild)
Erst kürzlich musste Heinz-Christian Strache wegen der Ibiza-Affäre als Vizekanzler und Chef der FPÖ zurücktreten. Nun hat er bei der Europawahl ein Direktmandat für das Parlament erhalten. Offen ist allerdings, ob er das antreten wird. (Archivbild)