Das Leid der Familie Kurdi
Abdullah Kurdi (li.), der Vater der ertrunkenen Jungen Aylan (3) und Galip (5), wartet vor dem Leichenschauhaus im türkischen Mugla. Auch seine Frau, die 27-jährige Rehan, kam bei dem Flüchtlingsunglück vor Bodrum ums Leben.
Kurdi musste die Leichen seiner Angehörigen identifizieren. Beim Verlassen der Leichenhalle kann er die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Türkische Offizielle brachten die Särge der drei Verstorbenen anschließend zu einem Wagen. Kurdi will, dass seine Familie in ihrem Heimatland Syrien bestattet wird.
Teema Kurdi ist die Tante der ertrunkenen Jungen. Sie lebt seit 20 Jahren in Kanada und hatte sich dafür eingesetzt, dass die Familie auswandern konnte. Probleme mit den Pässen in der Türkei führten jedoch dazu, dass Kanada ein Visum verweigerte. Als sie Bilder ihrer verstorbenen Neffen sieht, wird Teema Kurdi von ihren Gefühlen überwältigt.