Ausschreitungen nach Sparbeschlüssen in Athen
Einen Tag nach den Sparbeschlüssen der griechischen Regierung kocht in Athen die Volksseele.
Rund 11.000 Demonstranten versammeln sich auf den Straßen der Hauptstadt, darunter mindestens 200 Gewaltbereite.
Die Polizei setzt Tränengas gegen die Randalierer ein, die bewerfen die Sicherheitskräfte mit allem, was sie finden können.
Die Gewerkschaften rufen aus Protest gegen das Sparprogramm zu einem 48-stündigen Streit auf.
Die Polizeigewerkschaft droht, die EU-Troika festzunehmen und bringt ein Fahndungsplakat mit der Aufschrift "Wanted" in Umlauf.
Die Demonstranten attackieren die Polizei mit Steinen und Brandbomben.
In den Straßen Athens herrscht Chaos, Verletzte oder gar Tote gibt es bislang glücklicherweise nicht.
Ob das Sparpaket aber überhaupt kommt, ist weiter offen. Die an der Übergangsregierung beteiligten Rechten kündigen Widerstand an.