Unterwegs auf einem Fahrrad aus Bambus

Weit gereist: Eker lässt die Bambusrahmen in Uganda fertigen - rund 400 Stück im Jahr. So auch das Rahmenset des Mountainbike-Modells Stark.

Hoher Aufwand: Die Teile aus Baumrinde werden per Hand geformt. Um den Rahmen witterungsbeständig zu machen, wird er mehrfach mit Klarlack überzogen.

Farbenspiele: Die dunkleren Rahmenteile, wie hier an Sitzrohr und Kettenstrebe zu sehen, bestehen aus gewickelten Baumrindenstreifen, die mit einem Epoxidharz getränkt wurden, das laut Hersteller ökologisch hergestellt ist.

Zähne zeigen: Das Kettenblatt des Einfachantriebes besitzt 32 Zähne. Die Antriebskomponenten kommen von Sram.

80 Stunden: So viel Handarbeit steckt laut Eker in jedem Bambusrahmen - von der Ernte des Rohrs bis zum Lackieren.

Aufgeräumt: Zum Finish zählt auch die Innenverlegung von Bremsleitung und Schaltzug.

Die Federgabel bietet einen Federweg von 100 Millimetern. Per Lenkerhebel lässt sie sich über einen Zug für Bergauffahrten sperren.

Der Lenk- oder Steuerkopfwinkel des Stark beträgt 70 Grad - steiler als bei einem Downhill-MTB.

Im Fokus: Das Tretlager am Fahrrad ist allgemein großen Kräften ausgesetzt - an Steifigkeit in diesem Bereich lässt das Stark auch im Wiegetritt auf unseren Testfahrten nichts zu wünschen übrig.

Rustikaler Look, natürliches Fahrgefühl: Der Werkstoff Bambus liefert dem Rahmen angenehme Dämpfungseigenschaften bei zugleich hoher Steifigkeit, was sich beim Pedalieren komfortabel und effizient anfühlt.